Da Bischof Rudolf Voderholzer als „Krippenfan“ bekannt ist und es auch in Nagel und Umgebung einige Krippenfreunde gibt, hatte Kirchenpfleger Werner Scharf zur Freude von Pater Joy Munduplackal und Pastoralreferent Maximilian Pravida eine Krippenausstellung organisiert. Unterstützt wurde er dabei von vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die ihre Figuren und Ställe zur Verfügung gestellt haben, um diese nun zu präsentieren.
Nach dem feierlichen Festgottesdienst im Rahmen seines Pastoralbesuchs eröffnete Der Bischof die Krippenausstellung mit einem Gebet. Mit Weihwasser und Weihrauch erteilte er jeder Krippe den bischöflichen Segen. „Jede Krippe ist individuell und besonders, auch wenn natürlich das Wesentliche gleich ist“, sagte der Bischof. Das Aufbauen der Krippe bereits in der Adventszeit sei ein guter Brauch, sich zu Hause intensiv auf Weihnachten vorzubereiten. „Dabei ist es wichtig, dass man besonders den Kindern und Jugendlichen die christlichen Bräuche und Werte vermittelt und lebt. Ob Höhlen- oder Ruinenkrippe oder auch der klassische Stall: Jede Krippe hat ihre eigene Aussage. So verdeutlicht beispielsweise eine Laternenkrippe, dass Jesus das Licht der Welt für uns ist.“ In diesem Zusammenhang ermutigte der Bischof dazu, gerade in der momentanen Corona-Situation nie zu vergessen, dass der Glaube an Gott viel Zuversicht und Kraft geben kann.
Aufgrund der momentanen Situation konnten an der Eröffnung nur geladene Gäste teilnehmen, unter ihnen die Bürgermeister Helmut Voit (Nagel) und Bernhard Schindler (Brand). Letzterer freute sich, dass der Bischof noch in der Pfarrkirche Herz Jesu in Brand für eine Andacht mit Kindersegnung vorbeischaute. Für eine festliche musikalische Umrahmung in der Herz-Jesu-Kirche sorgten Sandra und Sophia Nordmann. Nach der Kindersegnung traf der Bischof im Freien noch die Ministrantenschar aus Brand für ein gemeinsames Foto.
„Jede Krippe ist individuell und besonders, auch wenn natürlich das Wesentliche gleich ist.“
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