Bodenwöhr
01.09.2022 - 10:58 Uhr

Blick hinter die Kulissen einer Sortieranlage

Bodenwöhr/Blechhammer. Wer schon immer mal wissen wollte, wie eine Sortieranlage funktioniert, hatte beim "Infotag" im Bodenwöhrer Ortsteil Blechhammer hautnah die Gelegenheit, sich über die verschiedenen Sortierabläufe zu informieren. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus der Umgebung nutzten die Gelegenheit, sich vor Ort ein Bild von der aktuellen Sortiertechnik zu machen, bei der auch Hightech aus der Region zum Einsatz kommt.

Schwandorfs Landrat Thomas Ebeling, gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzender der Ostbayerischen Verwertungs- und Energieerzeugungsgesellschaft (OVEG), begrüßte die anwesenden Gäste – aus Politik, Wirtschaft und aus der Nachbarschaft - und verwies auf die Wichtigkeit, in der heutigen Zeit, Wertstoffe in den Wirtschaftskreislauf zurückzuführen. Die OVEG ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des Zweckverbandes Müllverwertung Schwandorf (ZMS). Seit Jahrzehnten sichere ZMS die Entsorgungssicherheit für derzeit rund 1,89 Millionen Bürgerinnen und Bürgern zu sehr günstigen Gebühren bei sehr guten Umweltstandards und hervorragender Energienutzung. Die Sortieranlage der OVEG leistet einen wichtigen Beitrag zur Entlastung des Müllkraftwerkes, landen doch immer mehr heizwertreiche, wiederverwertbare Abfälle im Sperrmüll. Im Jahr 2021 konnte die Sortieranlage rund 10000 Tonnen wiederverwertbare Materialien aus dem Sperrmüll separieren und der Wiederverwertung zuführen.

Bei einem Rundgang durch die gesamte Anlage gab es die Möglichkeit, sich mit modernster Sortiertechnik vertraut zu machen. Besonderes Interesse galt dabei auch einer "Müllballenpresse", die bei Kapazitätsengpässen im Müllkraftwerk zum Einsatz kommt. An den verschiedenen Anlagenteilen der Sortieranlage informierte das OVEG-Personal die Besucher zu den Arbeitsabläufen.

 
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