Die Gemeinde Bodenwöhr hat im Zuge des Gehwegneubaus im Ortsteil Erzhäuser einen technischen Notverbund mit dem Trinkwassernetz der Nord-Ost-Gruppe Neunburg vorm Wald zur weiteren Sicherung der Versorgung in der Gemeinde Bodenwöhr hergestellt.
Klaus Zeiser, Verbandsvorsitzender des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Nord-Ost-Gruppe Neunburg, und der Bürgermeister der Gemeinde Bodenwöhr, Georg Hofmann, unterzeichneten den Vertrag zur einseitigen Belieferung von Trink- und Brauchwasser im Rahmen einer Notversorgung.
Die Gemeinde Bodenwöhr profitiert damit von der unmittelbaren Nähe zum Versorgungsnetz des Zweckverbands und erhöht dadurch die Versorgungssicherheit in ihrem Gemeindegebiet. Neben bereits bestehenden Wassergastverhältnissen und Notverbünden ist dies die inzwischen fünfte Kooperation des Zweckverbandes mit anderen selbstständigen Wasserversorgern in der Region. Notverbünde dienen dem Zweck der Sicherstellung der Versorgung, damit das Lebensmittel Nummer eins, Trinkwasser, jederzeit beim Kunden verfügbar ist und sich die Wasserversorger bei Störungen der eigenen Anlagen untereinander aushelfen können.
Die Gelegenheit für den Zusammenschluss hat sich förmlich angeboten. Der Gehwegneubau entlang der Staatsstraße 2398 im Ortsteil Erzhäuser durch die Gemeinde Bodenwöhr mit Neubau der Leitungsquerung durch den Zweckverband Nord-Ost-Gruppe machten in diesem Bereich ohnehin größere Leitungs- und Erdarbeiten erforderlich. Die Trinkwasserhauptleitung des Zweckverbandes und das Versorgungsnetz für den Ortsteil Erzhäuser waren nach den geplanten Bauarbeiten nur unweit voneinander entfernt.
Auf Initiative von Klaus Zeiser und seinen Mitarbeitern konnte man im Frühjahr dieses Jahres die ersten Gespräche zu einer dauerhaften Verbindung der beiden Netze führen. Bereits im April wurde von den Gremien der Vertragsentwurf beschlossen und die Voraussetzungen für den Notverbund geschaffen. So waren es nur wenige Meter Leitung, die verlegt werden mussten, um seitens des Zweckverbands der Gemeinde Bodenwöhr im Notfall nun aushelfen zu können.
Das Thema Wasserversorgung wird anhand der klimatischen Veränderungen mehr an Bedeutung gewinnen. „Bereits jetzt müssen wir unseren Fokus auf nachhaltige Wasserbewirtschaftung und interkommunale Zusammenarbeit setzen, um für die künftigen Herausforderungen gewappnet zu sein“, betonten die Vertragspartner.













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