"Auch der weiteste Weg beginnt mit einem ersten Schritt": Mit diesem Zitat von Konfuzius eröffnete Sabine Reindl, Leiterin des Waldkindergartens „Goldbacher Wurzelzwerge“ den Abenteuertag. Zu Besuch waren auch die beiden geistlichen Vertreter Pater Joy Munduplackal aus Brand (Sitz des Vereins) und Pfarrerin Kathrin Spies aus Kemnath. Gemeinsam wurde in einer kleinen Feierstunde der Bauwagen eingeweiht, den die Eltern und Vereinsmitglieder selbst gebaut haben. Der Wagen bekam den Namen „Frieda“, den sich die Kinder ausgesucht haben.
Von der Geschichte von Jesus und den Kindern, vermittelt durch das Papiertheater Kamishibai, waren die Buben und Mädchen begeistert. Die Geistlichen schilderten den Wald als Raum, der die Kinder zu Zauberern werden lasse und der ihnen ermögliche, auch die Erwachsenen zu verzaubern. Eine Sonnenblume als Symbol des Wachsens in der Natur leitete zu einem Lied über die Sonne über.
Im Anschluss an den kirchlichen Segen gab es Kaffee und Kuchen. Auch Waldopa Hans und Waldoma Gerlinde feierten mit.
Dann gab es noch eine Überraschung: Entlang des Waldwegs sahen die aufgeregten Wurzelzwerge eine Indianerfamilie kommen: Andreas und Julia Hofmann mit ihren drei Kindern brachten als Indianerfamilie viele typische Dinge mit: ein Gewehr, einen Speer, Pfeil und Bogen, eine Puppe, Tierfelle und Musikinstrumente. In echter Indianerkleidung aus Leder und verziert mit Perlen zogen sie die Kinder sofort in ihren Bann. Gemeinsam trommelten die Kinder auf ihren selbstgebauten Trommeln und sangen ein Indianerlied.
Das Kindergartenjahr über haben die Wurzelzwerge schon viel über die Indios gelernt. Jedes Kind hat einen eigenen Indianernamen, hat sich eine Trommel, eine Krone, einen Traumfänger und vieles mehr aus dieser Kultur gebastelt.
Für die großen Wurzelzwerge, die „Kobolde“, die in die Schule kommen, begann nach dem Indianerbesuch das Abschlussfest. Mit den Erzieherinnen gingen sie auf Herzensschatzsuche und besuchten ihre Lieblingsorte der Kindergartenzeit. Außerdem gab es Pizza am Lagerfeuerplatz. Die Eltern dankten den Erzieherinnen für ihre Arbeit und überreichten einen Gutschein für ein Cacoon-Zelt. Dazu gab es bunte, von den Kindern bemalte Holzlatten.
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