Brand (VG Neusorg)
12.05.2022 - 10:24 Uhr

Jagdgenossenschaft Brand unterstützt Wegesanierung

In der Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Brand bedankte sich Bürgermeister Bernhard Schindler dafür, dass die genossenschaftseigenen Geräte auch der Gemeinde zur Verfügung stünden. Derzeit laufe die Sanierung des Mittelweges zwischen Neubrand und Fuhrmannsreuth. Die Kosten würden wesentlich höher liegen als angenommen; deshalb bat er darum, die Sanierung aus dem Jagdschilling etwas höher zu bezuschussen, was die Jagdgenossen bewilligten. Außerdem rief Schindler dazu auf, die Grenzsteine besser zu schützen; bei deren Beschädigung würden hohe Folgekosten entstehen. Der Gemeindechef freute sich, dass im abgelaufenen Jahr keine Wildschadensmeldungen eingereicht wurden.

Jagdvorsteher Florian Söllner berichtete, dass die genossenschaftseigenen Geräte wieder häufig ausgeliehen worden seien. Der digitale Jagdkataster sei aktualisiert worden, dadurch habe sich die bejagbare Fläche verringert und sei in die Eigenjagd der Forst Ebnath AG übergegangen. In der vergangenen Jagdpachtsaison sei daher zu viel Fläche verpachtet worden, mit dem Jagdpächter konnte eine Einigung erzielt werden. Für Wildschäden gelte weiterhin das Prinzip der „gegenseitigen“ Wertschätzung. Bisher sei versucht worden, die Schäden bei einer Begehung durch Gespräche mit dem Geschädigten ohne Schätzer zu regulieren. Söllner dankte allen Jagdgenossen, die bei kleineren Schäden von einer Schadensmeldung abgesehen und damit die Kasse der Jagdgenossenschaft entlastet hätten. Dank galt auch jenen, die für die Wartung und Unterbringung der Maschinen sorgen.

Jagdpächter Josef Scherm nannte die Abschusszahlen von 2021: 9 Rehe, davon seien zwei im Straßenverkehr getötet worden und eines durch einen Häcksler; 13 Füchse wurden erlegt; 1 Eichelhäher; 2 Krähen; Wildschweine und Hasen standen nicht auf der Liste. Kassenprüfer Rudi Ernstberger bescheinigte Hans-Jürgen Schmidt eine einwandfreie Kassenführung. Bezüglich der Verwendung des Jagdpachtschillings wurden der Gemeinde 600 Euro für die Wegesanierung zugesagt. Dieser könne auch ausbezahlt werden, erklärte der Kassier. Dafür sei ein schriftlicher Antrag an ihn mit Angabe der bejagbaren Fläche und der Bankverbindung zu stellen. Es wurde jedoch erneut gebeten, den Jagdpachtschilling in der Kasse zu belassen, um auch künftig die Wegesanierung unterstützen zu können. Weiterhin wurde gebeten, Flächenänderungen bei Schmidt zu melden.

 
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