Neue Sänger beim Brander Männergesangverein "Max Reger"

„Wir sind wieder zu Hause“, sagte Manuel Strobl, Vorsitzender des Männergesangvereins "Max Reger", in der Jahreshauptversammlung im Schlachthaus. Nach Jahren der Ungewissheit mit mehreren Ortswechseln hat der Chor nun wieder eine feste Heimat. Strobl stellte die Tatsache, dass dem Chor neue Sänger angehören, als wichtigstes Ereignis des Jahres in den Mittelpunkt. Klaus Scherm, der seit Probenbeginn im Herbst dabei ist, hieß er offiziell willkommen, weiterer Zuwachs folge. Strobl berichtete unter anderem von 29 Chorproben, einer Matinee mit Ehrungen, vom musikalischen Friedensgebet, vom "Bunten Abend" mit Bäff und der Nachfeier des 100. Geburtstags. Chorleiter Bertram Nold hat am Fest zum Geburtstag von "Inschallah" teilgenommen. Derzeit gehören 22 aktive und 14 passive Mitglieder dem Chor an. Das Durchschnittsalter beträgt 71 Jahre.

Auch Nold nannte die Gewinnung neuer Sänger das wichtigste Ereignis des Jahres. Die Corona-Zeit sei gut überstanden worden, die neue und alte Heimat werde ein wichtiger Beitrag für die gute Gemeinschaft sein. Das Jubiläum sei im kleinen Rahmen gefeiert worden, musikalisch sei es jedoch schwierig gewesen, als kleiner Chor im Freien zu singen. Wiederholt sprach Nold die Bedeutung von Ehrungs-Matinees an.

Das ab Herbst angestrebte Ziel, nach zwei Jahren wieder ein Adventsingen zu machen, sei erreicht worden. Dank galt dem Fichtelgebirgsverein für die Organisation des Glühweinausschanks. Auch Bernhard Roth gelte ein besonderer Dank: Seit Jahren gestaltet er die Gottesdienste musikalisch mit. Künftig soll es mehr weltliche Auftritte geben. Möglich sei eine jährliche Serenade im Juli, an der alle drei Chöre teilnehmen und vor allem die Mitsing-Abende für Gäste werden könnten. Vorerst gehe es geistlich weiter, die drei Chöre sind an der Eröffnung des Reger-Jahres 2023 beteiligt. Der Kassenbericht von Rudi Ernstberger war sehr erfreulich, Bernhard Roth bestätigte saubere Kassenführung. Eine Erhöhung des Mitgliedsbeitrags ist erfolgt: Die Mitglieder bezahlen künftig 24 Euro. Die Verleihung der Max-Reger-Medaille an Helmut Graf und Rudi Ernstberger wurde vorgeschlagen, beide engagieren sich seit über 20 Jahren als Schriftführer und Kassier. Die Verleihung ist für den Neujahrsempfang 2024 angedacht, wenn der Gemeinderat zustimmt.