Die Bauarbeiten auf der B 85 zwischen Bruck und der Landkreisgrenze Schwandorf laufen auf Hochtouren. Nach einer Bauzeit von rund drei Wochen konnte nun der erste, etwa zwei Kilometer lange Abschnitt fertiggestellt werden. Wie aus einer Mitteilung des Staatlichen Bauamts Amberg-Sulzbach hervorgeht, kann der Verkehr im derzeit gesperrten ersten Bauabschnitt ab Montagmorgen wieder fließen.
An diesem Tag beginnt dann die Fahrbahnerneuerung im zweiten Bauabschnitt. Dafür werden laut Mitteilung rund vier Wochen Bauzeit veranschlagt. Die Arbeiten werden bis voraussichtlich 11. Oktober andauern. In diesem Abschnitt kommt ein sogenannter „Temperaturabgesenkter Asphalt“ zum Einsatz. "Dies ist ein konventioneller Walzasphalt, dessen Einbautemperatur durch verschiedene Maßnahmen abgesenkt wird", schreibt das Bauamt weiter.
Hierdurch sollen insbesondere Dämpfe und Aerosole beim Einbau verringert werden, um den Gesundheitsschutz der Mitarbeitenden zu verbessern. Weiterhin bedeutet eine geringere Einbautemperatur auch einen geringeren Energiebedarf bei der Herstellung des Asphalts. Die Verbesserungen und Auswirkungen beim Einbau werden mit einem umfangreichen Monitoring begleitet und anschließend ausgewertet.
Auch für den zweiten Bauabschnitt wird der großräumige Verkehr von Bruck über die Staatsstraße 2150 bis Nittenau, die Staatsstraße 2149 Ostumfahrung Nittenau und die B 16 bis Altenkreith umgeleitet. In der Gegenrichtung erfolgt die Umleitung analog. Die Kreuzungen und Einmündungen der Kreisstraße SAD 14 und Staatsstraße 2150 sind für die Dauer der Arbeiten ebenfalls gesperrt.
Mappach kann in der abschließenden Bauphase nur von Westen kommend erreicht werden. Zur Fahrt in Richtung Cham ist ebenfalls auf die großräumige Umleitung auszuweichen. Die gesamten Baukosten der Maßnahme beziffert das Staatliche Bauamt auf rund 1,5 Millionen Euro.
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