Die diesjährige Ausrichtung des Florianstags der acht Gemeindefeuerwehren von Freudenberg lag in den Händen der Feuerwehr Bühl, verbunden mit ihrem 140-jährigen Bestehens. Unter den Klängen des Buchbergechos, das auch den Gottesdienst und die anschließende Feier musikalisch umrahmte, bewegte sich der Kirchenzug zur Dorfkapelle. Dort rief Pfarrer Moses Gudapati beim Festgottesdienst den Lebenslauf des römischen Legionärs und Schutzheiligen gegen Feuergefahr ins Gedächtnis. Der Leitspruch an den Feuerwehrfahnen „Gott zu Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ beinhalte die Pflicht, in Not geratenen Mitbürgern zu helfen.
Zurück im Festzelt zeigte sich Bürgermeister Alwin Märkl erfreut von der Leistungsfähigkeit und Einsatzbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehren seiner Gemeinde. Sorgten diese doch dafür, dass sich die Bürger auch in Zukunft gut geschützt fühlen können. "Die Wehren sind und bleiben ein unverzichtbarer Bestandteil des Rettungswesen sowie des Sicherheitskonzeptes." Damit diese auch künftig ihre steigenden Aufgaben erfüllen können, stelle die Gemeinde die notwendigen Haushaltsmittel zur Verfügung. Besonders würdigte das Gemeindeoberhaupt die Nachwuchsarbeit in den Kinder- und Jugendfeuerwehren.
"Säulen der Gesellschaft"
Kreisbrandinspektor Armin Daubenmerkl wies darauf hin, dass sich die Aufgaben und Anforderungen der Wehren verändern, immer mehr würden diese zu Ansprechpartnern und Beratern in allen Krisensituationen. "Sie sind eine der wichtigsten Säulen in der Gesellschaft." Leider, so Daubenmerkl, verlieren überall auf der Welt Feuerwehrleute, die mit Idealismus und Bereitschaft dem Nächsten in Not beistehen, im Einsatz ihr Leben.
Vorsitzender Stefan Hartmann und Kommandant Richard Donhauser nahmen die Veranstaltung zum Anlass, drei verdiente langjährige Bühler Vereinskameraden zu Ehrenmitgliedern zu ernennen.
Die neuen Ehrenmitglieder der Feuerwehr Bühl
- Ludwig Auer war von 1978 bis 1992 stellvertretender Vorsitzender, bevor er für weitere drei Jahre das Amt des Vorsitzenden übernahm.
- Peter Hahn führte 18 Jahre von 1983 bis 2001 als stellvertretender Kommandant die Wehr.
- Josef Viehauser war 18 Jahre von 1983 bis 1995 Kassier und hatte von 2001 bis 2007 das Amt des Vergnügungswartes inne.
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