Schirnding
09.07.2024 - 09:16 Uhr

Bundespolizei stoppt Schleuser in Schirnding

Ein mit fünf Leuten besetztes Auto kontrollierte eine Streife am ehemaligen Grenzübergang. Die Beamten bemerkten rasch: Irgendetwas stimmte nicht.

Zwei moldauische Staatsangehörige mit gefälschten rumänischen Ausweisen wollte ein Slowake in Schirnding nach Bayern einschleusen. Dies wusste die Bundespolizei zu verhindern. Symbolbild: Friso Gentsch/dpa
Zwei moldauische Staatsangehörige mit gefälschten rumänischen Ausweisen wollte ein Slowake in Schirnding nach Bayern einschleusen. Dies wusste die Bundespolizei zu verhindern.

Eine versuchte Einschleusung nach Bayern deckten Beamte der Bundespolizei Selb in der Nacht zum Montag auf. Gegen 1 Uhr kontrollierte die Streife ein Auto mit tschechischer Zulassung. Der Wagen war besetzt mit dem Fahrer, der ausreichende Reisedokumente vorweisen konnte, und vier weiteren Personen.

Zwei tschechische Mitreisende konnten ebenfalls die erforderlichen Reisedokumente vorweisen. Bei zwei weiteren wurden die kontrollierenden Beamten schnell misstrauisch. Die beiden Reisenden wiesen sich mit rumänischen Identitätskarten aus, die sich schnell als Fälschungen herausstellten. Tatsächlich handelt es sich bei den beiden Männern im Alter von 23 und 34 Jahren um moldauische Staatsangehörige.

Fahrer und das Duo mit den falschen Ausweisen wurden zur Dienststelle der Bundespolizei in Selb gebracht. Dort folgten Anzeigen – wegen Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz und wegen Urkundenfälschung. Danach wurden die moldauischen Staatsangehörigen nach Tschechien zurückgewiesen. Den slowakischen Fahrer erwartet eine Anzeige wegen Einschleusens von Ausländern.

 
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