Burglengenfeld
07.07.2024 - 13:13 Uhr

Burglengenfelder Seniorin online über den Tisch gezogen

Eine Burglengenfelder Seniorin fällt auf einen angeblichen Microsoft-Mitarbeiter herein und ist nun einen dreistelligen Geldbetrag los.

Eine Seniorin gewährte den Fernzugriff auf ihren Computer. Nun ist sie 300 Euro los. Symbolbild: Silas Stein
Eine Seniorin gewährte den Fernzugriff auf ihren Computer. Nun ist sie 300 Euro los.

Eine 72-jährige Frau aus Burglengenfeld wandte sich am vergangenen Mittwoch an die Polizei, da sie im Internet betrogen wurde.

Die Seniorin stellte zunächst fest, dass ihr Computer nicht mehr funktionierte beziehungsweise gesperrt war. Sie rief daraufhin die am Bildschirm angezeigte Telefonnummer an "und landete bei einem angeblichen Microsoft-Mitarbeiter", schildert die Polizei den Vorfall.

Dieser verlangte von ihr die Erlaubnis für den Fernzugriff auf ihren Computer, welchen sie auch gewährte. Anschließend wurde von ihrem Online-Banking Account ein dreistelliger Betrag abgebucht. Die Geschädigte wurde daraufhin misstrauisch und beendete den Anruf.

In diesem Fall handelt es sich um einen abgewandelten Fall der sogenannten Ransomware, auch Erpressungstrojaner genannt. In diesen Fällen werden Computer durch eine installierte Schadsoftware gesperrt oder verschlüsselt und nur durch Zahlung von „Lösegeld“ (englisch ransom) wieder freigegeben. Die Polizei rät dringend, keinesfalls auf Forderungen oder telefonische Anweisung einzugehen. Weitere Infos findet man unter: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gefahren-im-internet/ra...

 
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