Eine 43-Jährige soll am Samstagabend in einem Burglengenfelder Verbrauchermarkt eine Mitarbeiterin mit Reizgas attackiert und beleidigt haben. Die mutmaßliche Täterin ist die Halterin eines Dobermanns, der nach einem Vorfall am 14. Januar vom Veterinäramt sichergestellt worden war. Damals soll der Lebensgefährte der 43-Jährigen den Hund auf eine Gruppe Jugendliche gehetzt haben.
Die 43-jährige Hundehalterin, laut Polizei Burglengenfeld "amtsbekannt", machte nun für die Wegnahme des Hundes grundlos eine Mitarbeiterin eines Verbrauchermarktes im Naabtalpark in Burglengenfeld verantwortlich. Als die Angestellte am Samstag nach Feierabend gegen 20.05 Uhr gerade den Verbrauchermarkt verlassen hatte, wurde sie von der Burglengenfelderin mit einem Tierabwehrspray attackiert und besprüht. Ferner musste die Mitarbeiterin Beleidigungen über sich ergehen lassen. Der 37-jährige Lebensgefährte der Angreiferin ging dazwischen und brachte die aggressive Frau zu Boden. "Diese beleidigte jedoch einen weiteren, hinzugekommenen Mitarbeiter des Verbrauchermarktes und versuchte, ihn ebenfalls mit dem Reizgas zu besprühen und zu treten", teilte die Polizei mit. Die Mitarbeiterin des Verbrauchermarktes sei durch den Angriff mit dem Spray "nicht schwerer verletzt" worden, so die Polizei.
Bei der vorläufigen Festnahme der mutmaßlichen Täterin durch eine herbeigerufene Polizeistreife wurde bei der 43-Jährigen erhebliche Alkoholisierung festgestellt. "Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über zwei Promille", heißt es im Bericht der Burglengenfelder Polizei. Die Frau steht ebenfalls im Verdacht, am 10. Januar während eines Demonstrationszugs von Landwirten in der Friedhofstraße Geschirr aus dem Küchenfenster ihrer Wohnung geworfen zu haben. Gegen sie wird nun wegen mehrerer Delikte ermittelt.
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