Wie die Polizei mitteilte, sind beim Entladen eines Lastwagens auf dem Gelände des Zementwerks Burglengenfeld (Landkreis Schwandorf) am Dienstagnachmittag rund vier Tonnen feiner Kohlestaub ausgetreten. Mit Löschschaum verhinderten die alarmierten Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Burglengenfeld, dass das Brennmaterial durch Wind aufgewirbelt wird und sich der Staub über das Gelände verteilt. Gegen 16 Uhr war der Kohlestaub laut Polizei vollständig gebunden. Durch den Vorfall kamen keine Personen zu Schaden, eine Gefährdung von Anwohnern oder eine Umweltgefahr war zu keinem Zeitpunkt gegeben, teilt die Polizei mit. Gefahrgutspezialisten der Verkehrspolizeiinspektion Amberg haben vor Ort die Ermittlungen zum genauen Hergang des Ereignisses übernommen. Sowohl an den Anlagen des Zementwerks, als auch am LKW des betroffenen Zulieferers aus der Tschechischen Republik dürfte es, nach ersten Erkenntnissen der Polizei, zu keinen Schäden gekommen sein.
Die Kosten der anfallenden Reinigungs- und Entsorgungsmaßnahmen konnte der Werksleiter am Dienstagabend noch nicht abgeschätzt. Am Einsatz waren 25 Einsatzkräfte der Feuerwehr, zwei Rettungsfahrzeuge sowie insgesamt acht Beamte der Polizeiinspektion Burglengenfeld sowie der Verkehrspolizeiinspektion Amberg beteiligt.
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