Burglengenfeld
27.05.2025 - 13:18 Uhr

Generationenwechsel im Forst: Erwin Graf geht, Michael Schwindl kommt

Nach 40 Dienstjahren geht Erwin Graf, stellvertretender Leiter des Forstbetriebs Burglengenfeld, in den verdienten Ruhestand. In seine Fußstapfen tritt der junge Michael Schwindl - mit frischen Ideen für die Zukunft unserer Wälder.

Forstbetriebsleiter Hans Mages (links) verabschiedet Erwin Graf (Mitte) in den Ruhestand und begrüßt Michael Schwindl (rechts) als dessen Nachfolger. Bild: Katharina Vogl/ Bayerische Staatsforsten
Forstbetriebsleiter Hans Mages (links) verabschiedet Erwin Graf (Mitte) in den Ruhestand und begrüßt Michael Schwindl (rechts) als dessen Nachfolger.

Erwin Graf, stellvertretender Leiter des Forstbetriebs Burglengenfeld, tritt Ende Mai in den Ruhestand. Der gebürtige Schmidmühlener blickt auf 40 Berufsjahre als Förster zurück, die er fast ausschließlich am damaligen Forstamt, später am Forstbetrieb Burglengenfeld, verbracht hat. Nach einem hervorragenden Ergebnis bei der Anstellungsprüfung war Erwin Graf zunächst als Revierförster tätig und zeigte dabei von Anfang an überdurchschnittliches Engagement. Daher war es nur eine Frage der Zeit, bis er als Mitarbeiter an das Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in München berufen wurde, wo Graf vier Jahre tätig war. Auch nach seiner Rückkehr in den Revierdienst an das damalige Forstamt Burglengenfeld übernahm er zusätzlich zahlreiche Sonderaufgaben als Ausbilder und Prüfer für den forstlichen Nachwuchs, als Tester neu einzuführender EDV-Anwendungen und war in vielen Projekt- und Arbeitsgruppen engagiert.

Motor der effizienten Arbeitsweise

Aufgrund seiner herausragenden Kenntnisse und Fähigkeiten sowie seiner Erfahrung war seine Entscheidung, sich für den Aufstieg in den höheren Forstdienst zu qualifizieren, nur folgerichtig. So wurde er vor fast 20 Jahren zum stellvertretenden Leiter des Forstbetriebs Burglengenfeld und übernahm damit einen deutlich erweiterten Verantwortungsbereich. In all dieser Zeit war er Motor und Garant für die zielorientierte, effiziente und erfolgreiche Arbeitsweise des Forstbetriebs. „Nun ist es leider an der Zeit, einen Forstmann mit Leib und Seele in den wohlverdienten Ruhestand zu verabschieden und ihm für seine herausragende forstliche Lebensleistung herzlich zu danken“, so Forstbetriebsleiter Hans Mages.

Erwin Graf sei nahezu „immer im Dienst“ und sprichwörtlich beseelt gewesen von seinen Aufgaben. Er habe mit seinem jahrzehntelangen unermüdlichen Wirken den Forstbetrieb immer auf Kurs gehalten und die Weichen auf Zukunft gestellt. Mages wünschte Graf alles Gute für den neuen Lebensabschnitt – augenzwinkernd verbunden mit der Frage, wohin er denn jetzt seine schier unerschöpfliche Energie lenken wolle.

Das ist der Neue

In die sehr großen Fußstapfen von Erwin Graf tritt Michael Schwindl. Der 27-Jährige gebürtige Kelheimer war nach dem Forststudium zunächst kurz bei einer großen Baumschule tätig, begann seine berufliche Laufbahn bei den Bayerischen Staatsforsten dann vor zwei Jahren als Trainee. Nach Ablegen der Großen Forstlichen Staatsprüfung Anfang Mai tritt er jetzt seine erste Stelle am Forstbetrieb Burglengenfeld an.

Forstbetriebsleiter Hans Mages beglückwünschte den jungen Kollegen zu seiner vielseitigen und herausfordernden Aufgabe und hieß Michael Schwindl im Team des Forstbetriebs herzlich willkommen. „Wir sind froh, dass die Stelle rasch wiederbesetzt wurde und auch etwas gemeinsame Zeit für die Einarbeitung war – denn Arbeit steht mehr als genug an“, so Mages. Zwar gehe dem Forstbetrieb mit dem Weggang von Erwin Graf sicherlich viel Erfahrungswissen und Routine verloren – dennoch freue sich Mages auch über die Verjüngung des Teams, denn das bringe stets neue Impulse, Fähigkeiten und Ideen.

OnetzPlus
Ursensollen14.04.2025
 
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