Ob die einjährige Ausbildung zur Pflegefachhelfer oder die dreijährige zur generalistischen Pflegefachkraft, ob im Krankenhaus, in einem Senioren-/Pflegeheim oder bei einem ambulanten Pflegedienst: Wer sich im südlichen Landkreis Schwandorf für die Pflege entscheidet, steht nicht selten vor einem Problem: Der Arbeitgeber befindet sich in unmittelbarer Nähe, der Weg zum Blockunterricht an der Pflegeschule zum Beispiel in Regensburg ist mitunter weit.
Damit hat es zum Ausbildungsstart im September ein Ende. In der Vorstadt Burglengenfelds eröffnet die private Pflegeschule maxQ eine weitere Zweigstelle. Im umgebauten Gebäude des ehemaligen Postzustellstützpunkts an der Rot-Kreuz-Straße warten laut einer Pressemitteilung auf 350 Quadratmetern zwei Klassenzimmer und ein sogenannter Demo-Raum auf bis zu 50 angehende Pflegefachhelfer und generalistische Pflegefachkräfte.
Neben den maxQ-Verantwortlichen mit Eigentümer und Unternehmer Stephan Ebensberger sowie Reiner Reuter als Unterrichtsverantwortlichen ist einer der maßgeblichen Köpfe und Motoren hinter der neuen Schule der Pflegedienstleister der Asklepios-Klinik im Städtedreieck: Steffen König kombiniert herkömmliche mit neuen Rekrutierungswegen sowie die Intensivierung der internen Förderung der Auszubildenden mit den Möglichkeiten, welche die neue Pflegeschule bietet, um dem Pflegenotstand dauerhaft erfolgreich entgegenzuwirken,
Am Burglengenfelder Krankenhaus starten im September wieder neun junge Menschen die Ausbildung zur Pflegefachkraft und fünf weitere diejenige zur Pflegefachhelferin. Die 14 Azubis gehören zum ersten Jahrgang der neuen Pflegeschule in Burglengenfeld, dazu gibt es weitere Anmeldungen aus Pflegeeinrichtungen und ambulanten Diensten der Region. „Ich bin mir sicher, dass wir in drei Jahren, wenn alle Jahrgänge an der Schule vertreten sind, die dann vier Klassen sehr gut gefüllt haben werden“, ist Steffen König zuversichtlich.
Neben den kurzen Wegen haben die Auszubildenden zur generalistischen Pflegefachkraft, die nicht vom Krankenhaus kommen, durch die Kooperation zudem den Vorteil, dass sie den verpflichtenden Einsatz in der Akut-Pflege – 400 Stunden – heimatnah und problemlos an der Burglengenfelder Klinik leisten können.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.