„Ja, so a Nacht is wia gmacht für a Rock-'n'-Roll-Rendezvous“, rockt Bandleader Günther Sigl in den lauen Abendhimmel – und mit ihm 2000 begeisterte Fans, die am Freitag zum Konzert der "Spider Murphy Gang" in den Zementwerk-Steinbruch in Burglengenfeld gekommen waren. Wenn der mittlerweile 78-jährige, nur 1,62 große Altrocker von „seiner schweren Kindheit“ erzählt und vom „Frosch im Hois und Schwammerln in de Knia“ singt, dann kann er sich dem Jubel seiner Anhänger sicher sein.
"Spider Murphy Gang", der Bandname steht für traditionellen, puristischen Rock 'n' Roll. „Mir schpuin nix anders“, verspricht der Bandleader seinen Anhängern in der Steinbruch-Arena, die das Zementwerk einmal im Jahr für Open-Air-Konzerte öffnet. Neben der Münchener Kultband rockte auch die "Volbeat"-Tribute-Band „Seven Shots“ in der ungewöhnlichen, aber reizvollen Location, die Veranstalter "Power Concerts" immer für ein Juli-Wochenende anmietet.
Das Finale bestritt der bayerische Liedermacher Hans Söllner, der auch mit 70 Jahren keinerlei Altersmilde zeigte und gegen gesellschaftliche Missstände anrockte.
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