Burgtreswitz bei Moosbach
17.07.2019 - 11:14 Uhr

Gäste loben Arbeit des Fördervereins

Das Leben kehrt immer mehr ins Schloss Burgtreswitz zurück. Stellvertretender Landrat Albert Nickl bewundert beim Fest zu "200 Jahre Schlossbrauerei Burgtreswitz" die Leistungen des Fördervereins.

Pfarrer Josef Most hält den Festgottesdienst in der Dorfkirche Burgtreswitz und spricht über die Geschichte des Bieres und das Gleichnis vom
barmherzigen Samariter. Bild: gi
Pfarrer Josef Most hält den Festgottesdienst in der Dorfkirche Burgtreswitz und spricht über die Geschichte des Bieres und das Gleichnis vom barmherzigen Samariter.

Der Förderverein Schloss Burgtreswitz feierte am Wochenende „200 Jahre Schlossbrauerei Burgtreswitz“. Mit einem Gottesdienst für die verstorbenen Mitglieder in der feierlich geschmückten Dorfkirche begann der Festsonntag. Zahlreiche Vereine der Marktgemeinde nahmen mit ihren Fahnen am Kirchenzug teil. Pfarrer Josef Most erinnerte im Gottesdienst an die Geschichte des barmherzigen Samariters aus dem Tagesevangelium (Lk 10,25-37) und verwies dabei auf das große Gemälde am Gebäude der Moosbacher Apotheke. Ein Gesetzesgelehrter hatte Jesus gefragt, was er tun müsse, um das ewige Leben zu erwerben. Jesus hat darauf eine ganz einfache Antwort: „Schau nicht nur auf dich, achte weniger auf deine eigenen kleinen Ängste, sondern schau auf die Not, die dir begegnet.“ Dem zu helfen, der in Not ist, sei die Aufforderung des Gleichnisses.

Die Lesung und Fürbitten trug Monika Schnupfhagn vor. Der Festgottesdienst wurde musikalisch feierlich umrahmt von den Straßenmusikanten unter der Leitung von Hans Maier mit der Schubertmesse. Fördervereins-Vorsitzender Thomas Hupfauf bedankte sich bei Geistlichem Rat Josef Most für den festlichen Gottesdienst und lud zum Frühschoppen ins Schloss ein.

Die Straßenmusikanten spielten anschließend für den Zug der Gäste ins Schloss. Unter den Teilnehmern waren Pfarrer Josef Most und Pater Berthold Brandl, stellvertretender Landrat Albert Nickl, Bürgermeister Hermann Ach, Altbürgermeister und Ehrenbürger Hans Roßmann, zahlreiche Kreis- und Gemeinderäte und Vertreter der Vereine. Dort begrüßte sie der Vorsitzende des Fördervereins, Peter Garreiss, und informierte über die Geschichte der Schlossbrauerei. Er erinnerte dabei auch an den verstorbenen Treswitzer Heimatforscher Ambros Held senior, der viel Wissen über das Schloss zusammengetragen hatte. Garreiss rief auch die fleißigen Schlossgeister Adolf Graf, Ernst Fischer, Max Mayer, Alfred Gissibl und Erhard Burger ins Gedächtnis, die alleine 46.000 Arbeitsstunden im Schloss geleistet hatten. Ohne ihre Arbeit wären Veranstaltungen dieser Art nicht möglich.

Stellvertretender Landrat Albert Nickl sprach im Namen des Landrats Andreas Meier die große Bedeutung von Treswitz als Pflegamt und Gericht an. „Ich kenne den Zustand des Schlosses vor 30 Jahren und weiß, was da Großartiges geleistet wurde.“ Heute sei das Schloss ein Wahrzeichen Moosbachs. Immer mehr kehre das Leben zurück. Als Anerkennung überreichte er Garreiss einen Scheck für die Belange des Schlosses.

Die Straßenmusikanten führen unter der Leitung von Hans Maier den Kirchenzug an. Bild: gi
Die Straßenmusikanten führen unter der Leitung von Hans Maier den Kirchenzug an.
Die Straßenmusikanten führen unter der Leitung von Hans Maier den Kirchenzug an. Bild: gi
Die Straßenmusikanten führen unter der Leitung von Hans Maier den Kirchenzug an.
Beim anschließenden Frühschoppen war der Festsaal überfüllt. Die Anwesenden bewunderten den von Künstlerin Lilo Fischer gewebten Wandbehang im Hintergrund im Festsaal. Bild: gi
Beim anschließenden Frühschoppen war der Festsaal überfüllt. Die Anwesenden bewunderten den von Künstlerin Lilo Fischer gewebten Wandbehang im Hintergrund im Festsaal.
 
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