Burgtreswitz bei Moosbach
20.06.2023 - 17:16 Uhr

Weißer Fuchs im Jagdmuseum ist Liebling der Kinder

Der Albino-Fuchs am Eingang zum Jagdmuseum im Schloss Burgtreswitz hatte es den Mädchen und Buben der Ferienbetreuung angetan. Immer wieder mussten sie den Fuchs mit seinen roten Augen streicheln. Am liebsten hätten sie ihn mit nach Hause genommen. Vorher wanderten die Kinder der Ferienbetreuung mit ihren Begleiterinnen Mineralogin Claudia Rappl und der Praktikantin Beate Kleber von Moosbach nach Burgtreswitz. Jäger und Beauftragter der Kreisjägerschaft Martin Götz führte die Kinder in Geheimnisse des Waldes und der Jagd ein. Er sprach von 30.000 Wildtier- und 10.000 Vogelarten in Bayern. Jedes Tier habe seine Aufgabe im Ökosystem des Waldes. Die meisten Tiere ernähren sich von Pflanzen oder Tieren und werden selbst von anderen Tieren gefressen. Martin Götz belehrte die Kinder, dass die Jagd auch zur Nahrungsgewinnung diene. Die Jäger haben außerdem die Aufgabe, bedrohte Wildtierarten zu erhalten und ihren Lebensraum zu schützen. Warum Tiere überhaupt gejagt werden dürfen, habe mehrere Gründe. Oft knappern die Rehe die jungen Triebe kleiner Bäumchen ab. Im Wald sind auch manchmal zu viele Tiere. Da müsse der Jäger regulierend eingreifen. Götz erklärte den Kindern auch, dass nicht jedes Tier das ganze Jahr über bejagt werden darf. Auch sogenannte Schonzeiten schützen die Tiere vor zu großer Reduzierung. Zur Aufzucht ihrer Jungen erhalten die Tiere ebenfalls Schutzzeiten.

 
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