Burkhardsreuth bei Trabitz
21.12.2018 - 10:33 Uhr

„Gnadenreiche Stund‘“

Zu „einer gnadenreichen, besinnlichen Stund‘“ luden Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB), Landvolk und Frauenbund auch heuer ihre Mitglieder und Freunde ins Gasthaus Lober ein.

Mit einer 500-Euro-Spende für Pfarrer Edmund Prechtl beteiligt sich der Katholische Frauenbund Burkhardsreuth (rechts: Vorsitzende Maria Anzer) an der letzten "Etappe" der Pfarrkirchenrenovierung. Bild: bjp Bild: bjp
Mit einer 500-Euro-Spende für Pfarrer Edmund Prechtl beteiligt sich der Katholische Frauenbund Burkhardsreuth (rechts: Vorsitzende Maria Anzer) an der letzten "Etappe" der Pfarrkirchenrenovierung. Bild: bjp

Roter Faden der Adventsfeier dreier kirchlicher Vereine in der Pfarrei Burkhardsreuth war das Lied „Wir sagen euch an den lieben Advent“, denn im Mittelpunkt der Andacht stand „die Bedeutung der vier Kerzen des Adventskranzes“.

Diese Kerzen seien „die schönsten Lichter unter allen Adventsbeleuchtungen“ und Sinnbilder der Hoffnung, dass es „in unseren Herzen immer heller“ werden möge, „während wir auf Gott warten“, hieß es in den Meditationstexten. Auch in Situationen der Angst, Sorge oder Überforderung dürften Christen auf Gottes Beistand und das Wort Jesu vertrauen: „Kommt zu mir, die ihr schwere Lasten tragt – ich bin bei euch alle Tage.“

„Nehmt einander an, seid großzügig und geduldig, macht einander Mut“: dazu ermuntere die zweite Liedstrophe. „Gütige Menschen wenden die Not und machen die Welt um sich herum heller“ laute die Botschaft des dritten Verses, und die vierte Strophe verweise auf Gott als Quelle wahrer Weihnachtsfreude, die lichtgleich das Herz erfülle: „Stell dir vor, wie dieses Licht das Dunkel in deinem Leben erhellt, und lass es für andere leuchten.“

Pfarrer Edmund Prechtl dankte den Vereinen für „das Viele und Vielfältige“, das sie für die Pfarrgemeinde leisten. An den Schriftsteller Karl Heinrich Waggerl anknüpfend, erinnerte er an „das große Geheimnis: Alles Heil kommt aus der Stille“ – jene Stille, die viele Menschen anscheinend nicht mehr ertrügen. Diesen Gedanken griff KAB-Ortsvorstandsmitglied Herold Piller in einem Gedicht über die oft von Hektik und Streit überschattete „stillste Zeit im Jahr“ auf.

Zum Schluss der Andacht übergab Vorsitzende Maria Anzer eine 500-Euro-Spende des Frauenbunds „aus dem Erlös unserer Bastelaktionen“ an Pfarrer Prechtl für die Jakobuskirche. Dieses Geld den abschließenden Renovierungsarbeiten im kommenden Jahr zugutekommen, kündigte der Geistliche an: „Es stehen ja noch der Einbau neuer Fenster und Lüftungsflügel, die Erneuerung der Beleuchtung und die Reparatur der ältesten Glocke aus dem 17. Jahrhundert sowie des Glockenstuhls an.“ Die Glocke weise einen Sprung auf, der in einem aufwendigen Verfahren geschweißt werden müsse.

 
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