Burkhardsreuth bei Trabitz
23.12.2019 - 11:42 Uhr

Krippe zu groß fürs Wohnzimmer

Warum feiern wir Weihnachten? Diese Frage beantworten anschaulich die Krippen, die aktuell viele Kirchen und Stuben schmücken. Das „Denkmal“, das die Burkhardsreuther Familie Schlicht dem Jesuskind widmet, sucht in Trabitz seinesgleichen.

Der Außenkeller des Burkhardsreuther "Maklweber"-Hofes dient in der Weihnachtszeit der Heiligen Familie als Herberge. Bild: bjp
Der Außenkeller des Burkhardsreuther "Maklweber"-Hofes dient in der Weihnachtszeit der Heiligen Familie als Herberge.

Fast lebensgroß sind die Figuren, die viele neugierige Blicke auf sich ziehen – vor allem nachts, wenn Lichter die in einem alten Kellergewölbe arrangierte Szenerie des „Stalls von Betlehem“ illuminieren. „Die Idee zu solch einer großen Krippe hatten wir schon seit längerer Zeit“, blickt Monika Schlicht zurück, die man nicht nur in der Pfarrei Burkhardsreuth als vielseitig engagierte „Kirchenaktivistin“ und Kerzenmacherin kennt. Im vergangenen Jahr habe dann ihr Sohn Thomas die Initiative ergriffen und seiner Mutter eine Weihnachtsüberraschung bereitet: Den alten Keller des „Maklweber“-Hofes verwandelte er in ein karges und doch anheimelndes Obdach für das göttliche Kind. Esel, Schafe und ein Hund gaben auf den neugeborenen Gottessohn Acht, und über allem strahlte ein von Thomas Schlicht angefertigter prachtvoller Stern. Allerdings fehlten damals noch Maria, Josef und der Hirte. Alle diese Figuren trug die Familie Schlicht in den folgenden Monaten mit viel Findigkeit zusammen, so dass heuer ein vollständiges Figurenstillleben die biblische Weihnachtsgeschichte nacherzählt und zum Festtagsfrieden mahnt.

 
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