Die Oberpfälzer Landräte haben beim Treffen in Liebenstein (Kreis Cham) erneut nachdrücklich eine flächendeckende Mobilfunkversorgung mit dem Standard 5G gefordert. "Funklöcher und Verbindungsabbrüche sind leider noch immer an der Tagesordnung im ländlichen Raum", sagte der Sprecher der Oberpfälzer Landräte, der Landrat von Amberg-Sulzbach, Richard Reisinger, laut Mitteilung des Landratsamtes. Der Mobilfunkausbau ist für die Landräte eine notwendige Ergänzung des Breitbandausbaus.
Sorgen bereitet den Landräten die Auswirkungen des Brexits auf die Wirtschaft in der Oberpfalz. Ein möglicher harter Brexit, wie er etwa vom ehemaligen britischen Außenminister Boris Johnson propagiert wird, würde rund 250 Unternehmen in der Region treffen. Zudem müssten laut Regierungsvizepräsident Christoph Reichert rund 450 britische Staatsangehörige ausländerrechtlich neu beurteilt werden. Sie sind nach einem Austritt Großbritanniens keine EU-Bürger mehr, die automatisch Niederlassungsfreiheit haben. Für das Förderprogramm "Digitales Klassenzimmer" gibt es Mittel in Höhe von rund 11,4 Millionen Euro, für das Programm "integrierte Fachunterrichtsräume an berufsqualifizierenden Schule rund drei Millionen Euro, teilte Thomas Unger von der Regierung der Oberpfalz mit.
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