(mad) Im Schulungsraum des Feuerwehrgerätehauses in Haag fand die nächste Besprechung zur Vorbereitung des Verfahrens für die Flurneuordnung und Dorferneuerung für Denglarn statt. Dazu hatten sich fast alle Grundbesitzer oder Pächter eingefunden, dazu unter unter anderem Baurat Martin Stahr, Amt für ländliche Entwicklung, und Anna Wendl von der betreuenden Agentur "Landimpuls".
Bei einer ersten Besprechung zwei Wochen vorher war bereits über die gewünschten Wege beraten worden. Nun stellte Anna Wendl die Ergebnisse anschaulich vor. Bürgermeister Maximilian Beer honorierte die Vorabeiten und stellte die Klassifizierung der Wege nach dem Bayerischen Straßen- und Wegegesetz vor, es werde zwischen ausgebauten und nicht ausgebauten Feld- und Waldwegen unterschieden.
Er sicherte zu, dass sich der Markt als größter Grundbesitzer beim Bau der Wege einbringen werde soweit es im Gesetzesrahmen möglich sei, damit habe sich auch der Marktrat schon beschäftigt. Beer ging auch auf die Rechte auf Grundstücken ein und informierte, dass das Landratsamt als Prüfbehörde eingeschaltet sei. "Nur wenn Rechte wirklich vorliegen und eingetragen sind, können sie auch abgelöst werden", stellte er fest.
Manch einem ging das Versprechen des Marktes, sich "einzubringen", nicht weit genug, es gab etliche "emotional gefärbte" Redebeiträge und eine rege Diskussion. Beer und Stahr versuchten immer wieder, die Diskussion zu versachlichen und Informationen zu liefern. Stahr konnte so Daten über andere Verfahren beitragen und stellte die mögliche Wertsteigerung der Grundstücke heraus. Von anderen Teilnehmern wurde die Hoffnung ausgedrückt, dass das Verfahren wirklich stattfinden kann, eine weitere spätere Chance dafür werde es nicht geben.
Denglarn bei Schwarzhofen
07.06.2018 - 13:43 Uhr
Erste Weichen für künftige Wege
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