Denglarn bei Schwarzhofen
23.08.2018 - 15:44 Uhr

Neues Wegenetz im Fokus

Zwölf Wege, ein Ziel: Die Vertreter der Teilnehmergemeinschaft haben bei der Flurneuordnung einige Hürden zu meistern. Vor allem der „Mantlarner Weg Nord“ sorgt für Diskussionsstoff.

Baurat Martin Stahr vom Amt für ländliche Entwicklung, Bürgermeister Maximilian beer und Anne Wendl vom Büro "landimpuls" (von links) stellten die Pläne für ein Wegenetz zur Debatte. Bild: mad
Baurat Martin Stahr vom Amt für ländliche Entwicklung, Bürgermeister Maximilian beer und Anne Wendl vom Büro "landimpuls" (von links) stellten die Pläne für ein Wegenetz zur Debatte.

(mad) Am Montagabend trafen sich Vertreter der angedachten Teilnehmergemeinschaft des Verfahrens zur Flurneuordnung und Dorferneuerung Denglarn im Schulungssaal der Feuerwehr Haag. An der Sitzung beteiligten sich neben dem Leiter der Maßnahme, Baurat Martin Stahr vom Amt für ländliche Entwicklung und seiner Stellvertreterin Stefanie Singer Bürgermeister Maximilian Beer sowie Anne Wendl vom betreuenden Büro "landimpuls". Es ging um die Vorstellung des geplanten Wegenetzes- Entsprechende Maßnahmen waren bei einer Ortsbegehung im Juni zusammen mit Ingenieuren des Amtes besprochen worden.

Zuerst stellte Baurat Stahr mit einer Fotodokumentation den Beginn der Bauphase bei einer benachbarten Maßnahme in Guteneck-Weidenthal vor, um ein Bild von der Dimension der Arbeiten und Veränderungen zu vermitteln .

Danach präsentierte Anne Wendl die Ergebnisse der Begehung. Sie legte Pläne vor und stellte diese zur Diskussion Es gab auch eine Reihe von Wegen vorzustellen: Mantlarner Weg Nord und Süd, Braunersriederweg, Sommerbauernweg, Wurstweg, Haager Weg, Schmiedgasse, Seeländerweg, Neunburger Weg, Bocksgrabenweg, Fuchsenweg und Quentweg.

Schon und gerade beim ersten Weg, dem "Mantlarner Weg Nord" gab es eine lebhafte Diskussion über die Trasse oder eine Alternative. Bei einer finalen Abstimmung votierte die Mehrheit für die vorgeschlagene Variante. Baurat Stahr merkte an, dass die endgültige Entscheidung ein noch zu wählendes Vorstandsgremium treffen müsse.

Bei den anderen Wegen gab es kaum Diskussionsbedarf. Insgesamt, so stellte Wendl heraus, werde es für das neue Wegenetz kaum mehr Flächenbedarf geben als beim bisherigen Bestand. Bürgermeister Beer versicherte, dass der Markt - laut Beschluss des Marktrates - im Rahmen seiner Möglichkeiten Flächen für die öffentlichen Wege zur Verfügung stellen werde. Eine kontroverse Diskussion entwickelte sich dann erneut über das Thema der möglichen Nutzungsrechte und deren Ablösung. Beer stellte nochmals klar, dass man nur nach geltendem Recht handeln werde. Nicht der Markt werde entscheiden, sondern von der Aufsichtsbehörde - dem Landratsamt - müsse eine klare Entscheidung getroffen werden. Diese werde man dann akzeptieren.

 
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