Dießfurt bei Pressath
14.11.2019 - 10:44 Uhr

"Freunde der Musik" erhalten Tradition

Zum Ausbuttern nach alter Tradition hatte der Förderverein „Freunde der Musik“ ins Sportheim eingeladen. Unter fachkundiger Anleitung von Resi und Birgit Kraus drehten die Freunde fleißig an der Kurbel des großen Butterfasses.

Leckeres Holzofenbrot, Kartoffeln, frische Buttermilch sowie verschiedene Käsespezialitäten gibt es beim Ausbuttern der "Freunde der Musik". Bild: whw
Leckeres Holzofenbrot, Kartoffeln, frische Buttermilch sowie verschiedene Käsespezialitäten gibt es beim Ausbuttern der "Freunde der Musik".

Bereits am Vormittag wurde aus dem selbst hergestellten Sauerteig im Holzbackofen leckeres Brot gebacken. Gekochte Erdäpfel aus heimischer Produktion, Buttermilch und verschiedene Käsespezialitäten rundeten das kulinarische Angebot ab.

Vorsitzende Doris Schreml bedankte sich bei allen Helfern, insbesondere beim FC für die Überlassung des Sportheims, der Dorfgemeinschaft Lanz für die Bereitstellung des Backofens und bei Familie Helgert für die gespendeten Erdäpfel. Schreml betonte, das traditionelle Ausbuttern sei sowohl ein Dankschön an die Vereinsmitglieder für die ganzjährige Unterstützung als auch an die Bevölkerung. Erfreulicherweise finden sich auch immer wieder Kinder und Jugendliche zum Ausbuttern im Sportheim ein, erklärte Schreml weiter. So könne die Erfahrung und das Wissen um die Herstellung von Lebensmitteln auch der jungen Generation vermittelt werden.

Die Vorsitzende zeigte sich außerdem erfreut darüber, dass Brot und Butter bei den Gästen reißenden Absatz fanden. Sie lud die Gäste außerdem schon für das kommende Jahr zu einer musikalischen Erlebnisreise ein: Am 20. Juni findet die zweite Auflage des Konzerts unter dem Motto „Brass`n` Beat“ statt. Veranstaltungsort wird die Naturbühne am Schönberg in Grafenwöhr sein. Die Dießfurter Schlossbläser werden dann die ganze Bandbreite ihres Könnens zeigen. Das Repertoire reicht von Klassik über Spirituals, Jazz und Swing, Dixieland, Film- und Fernsehmelodien bis hin zu Pop-Balladen. "Auch Liebhaber traditioneller Musik kommen auf ihre Kosten", verriet die Vorsitzende abschließend

 
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