Die Fraktionssprecherin der SPD im Illschwanger Gemeinderat, Elke Pirner, war überzeugt, nach wochenlangen Vorbereitungen eine starke Mannschaft für die Wahlen gefunden zu haben. Stolz sei sie, dass die Hälfte der Kandidaten Frauen sind. Das Alter liege zwischen 18 und 69 Jahren. Auch von den Berufen her ergebe sich ein breitgefächertes Bild. Ziel sei es, bei den Wahlen mindestens noch einen dritten Sitz hinzu zu bekommen.
100 Prozent Zustimmung
Die anwesenden Kandidaten stellten sich persönlich vor und äußerten sich zu ihren Motiven, zur Wahl anzutreten. Speziell auf die Gemeinde Illschwang bezogen, ging es ihnen unter anderem um die gute Integration der Neubürger, die Förderung der Vereins- und Jugendarbeit, den Erhalt und die Sanierung des Freibads, die Schaffung eines Dorfladens, Verbesserungen im Bereich des Mobilfunks, eine positive wirtschaftliche Entwicklung der Gemeinde, um eine bessere Akzeptanz der Landwirtschaft bei der Bevölkerung und um das Voranbringen des Umweltschutzes auf kommunaler Ebene. In schriftlicher Wahl wurde die Kandidatenliste zu 100 Prozent angenommen.
Gutes Einvernehmen
Elke Pirner bilanzierte die Arbeit im Gemeinderat in den vergangenen sechs Jahren. Es habe ein gutes Einvernehmen geherrscht über die Fraktionsgrenzen hinweg. Meistens seien die Beschlüsse einstimmig gefallen. Sie und ihre SPD-Gemeinderatskollegin Gabi Pirner fühlten sich durch Bürgermeister Dieter Dehling fair behandelt.
Wichtig für die Gemeinde sei die Ausweisung neuer Baugebiete für junge Familien und die Erweiterung der Gewerbegebiete gewesen. Dadurch könnten höhere Einnahmen bei der Gewerbesteuer erreicht werden. Als extrem wichtig betrachtete Pirner, dass alle Dörfer flächendeckend mit Breitband ausgebaut worden seien. Im Bereich der Feuerwehren laufe der Neubau des Gerätehauses für die Wehr Augsberg. Durch die Einweihung des neuen Rathauses wurden für die Beschäftigten der Verwaltung gute Arbeitsbedingungen geschaffen. Als Mammutaufgabe stehe die Sanierung des Freibads an. Der Umbau der Kindertagesstätte St. Vitus soll heuer über die Bühne gehen. Erfreulich sei, dass für die unfallträchtige Kreuzung bei Aichazandt eine Umplanung angestrebt werde. Zuversichtlich zeigte sie sich, dass die weißen Flecken im Bereich des Mobilfunks beseitigt werden können.
Kommunen voranbringen
Landratskandidat Michael Rischke machte sich in seinem Grußwort stark für ein gutes Miteinander auf kommunaler Ebene. Er sprach sich dafür aus, in konstruktiven Gesprächen zu Lösungen zu kommen, welche die Gemeinden oder den Landkreis voranbringen. Konkret äußerte sich Rischke zum öffentlichen Personennahverkehr, die Anbindung des ländlichen Raums an die Städte sowie zur Situation im Bereich der Krankenhäuser.
Die SPD-Gemeinderatsliste
Als Kandidaten stehen zur Verfügung: Platz 1: Elke Pirner (Hackern); Platz 2: Gabi Pirner (Hackern); Platz 3: Samir Binder (Illschwang); Platz 4: Isabell Ebert (Illschwang); Platz 5: Heike Bär (Reichertsfeld); Platz 6: Wolfgang Hoffmann (Bachetsfeld); Platz 7: Johannes Pirner (Hackern); Platz 8: Marianne Neuberger (Götzendorf); Platz 9: Matthias Wankel (Neuöd); Platz 10: Bärbel Neumüller (Hackern); Platz 11: Simon Kolb (Bachetsfeld); Platz 12: Lisa-Marie Ebert (Illschwang); Platz 13: Markus Rahm (Hackern); Platz 14: Paula Ebert (Illschwang); Platz 15: Aaron Pirner (Hackern); Platz 16: Thomas Ebert (Illschwang).
Schwerpunktveranstaltungen im Vorfeld der Wahl absolviert die SPD am Mittwoch, 29. Januar, im Landhotel Weißes Ross in Illschwang, am Freitag, 14. Februar, im Landgasthaus Michl in Dietersberg und am Freitag, 21. Februar, im Landgasthaus Schmidt in Aichazandt. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr.
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