Bei der Jahreshauptversammlung im Gasthof Waldblick ließen Vorsitzender Willibald Kulzer und Chronistin Maria Kleber das vergangene Vereinsjahr Revue passieren. Im Mittelpunkt stand vor allem der Dank an die freiwilligen Helfer, die sich um das Erscheinungsbild der Kirche "Maria vom Siege" kümmern. Für die Pflege der Außenanlage, den Blumenschmuck sowie Reinigungsarbeiten würden sich immer Freiwillige finden, die aktiv anpacken.
In den Dankesworten schloss Kulzer die Vorbeter und Lektoren genauso mit ein, wie die Grenzland-Blaskapelle, die den Reinerlös aus dem Weihnachtskonzert dem Förderverein zur Verfügung stellt. Aktuell befasst sich die Vereinsführung mit der Anschaffung neuer Bezüge für die Sitzbänke sowie der Stühle im Altarraum, der die anwesenden Mitglieder zustimmten. Nach Vorlage der Muster wird die Vorstandschaft über Stoff und Farbe entscheiden. Ein Anliegen im Förderverein ist die Funktionsfähigkeit der Orgel, die in den nächsten Tagen überprüft wird.
Bürgermeisterin Birgit Höcherl dankte namens der Stadt den Angehörigen des Fördervereins für ihren Einsatz um die Dorfkirche. Sie hoffe, dass alle mit ihrem Engagement für das Gotteshaus so weitermachen wie bisher. Mit der Neugestaltung des Umfelds der Kirche stehe diese als Mittelpunkt besonders im Blickfeld. Dankbar zeigte sich Willibald Kulzer gegenüber der Bürgermeisterin darüber, dass er wegen Abstimmungen bei dieser Maßnahme stets Gehör fand. Diese Thematik griff in der Aussprache auch Stadtrat Michael Ebnet auf, der den jetzigen Zustand im Bereich der Ortsmitte als gelungene Sache bezeichnete. Allerdings fügte Ebnet an, habe die Stadt auch "eine riesige Summe" in die Hand genommen, um diesen Platz so zu gestalten.
Ein "Vergelt’s Gott" richtete Pfarrer Wolfgang Dietz an die Vereinsführung und an alle, die sich stets hilfsbereit und aktiv für das Gotteshaus einsetzen. In einer Meditation betrachtete der Geistliche einen Bericht zum "Geburtstag" (Weihetag) einer 1934 in Chemnitz erbauten Kirche. Wie es darin heißt, sei die Bauarbeit zwar in eine von Armut geprägter Epoche gefallen, die Bauleute sahen aber die Kirche für künftige Generationen gebaut.
In dem 2011 verfassten Text wurde zum 77. Jahrestag auch die Frage gestellt "Was schenken wir unserer Kirche zum Geburtstag?". Das größte Geschenk sei stets die Treue zur Kirche als "einen Ort, in dem Gottes Geist wirken könne". Im Gegensatz zu den gemauerten Steinen könne jeder Kirchgänger zu einem lebendigen Bausteins des Glaubens werden. Der Priester wünschte sich, dass so jedes Gotteshaus mit Leben erfüllt werde.













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