Polarlichter waren in der Nacht zum Dienstag in Dieterskirchen zu sehen. "Begonnen hat das Lichtspektakel ab 23 Uhr", berichtet Jürgen Richthammer, der mittlerweile ein Klappbett in der Volkssternwarte hat. Seine Aufnahme zeigt den Höhepunkt des Ereignisses um 0.30 Uhr. "Angehalten hat die Lichtshow bis zwei Uhr morgens".
Jürgen Richthammer verwendete eine handelsübliche digitale Spiegelreflexkamera mit einem 14-Millimeter-Weitwinkelobjektiv bei ISO 3200 und 13 Sekunden Belichtungszeit. Entstanden ist ein wirklicher Hingucker.
Das Polarlicht (wissenschaftlich Aurora borealis als Nordlicht auf der Nordhalbkugel und Aurora australis als Südlicht auf der Südhalbkugel) ist eine Leuchterscheinung durch angeregte Stickstoff- und Sauerstoffatome der Hochatmosphäre, also ein Elektrometeor. Polarlichter sind meistens in etwa 3 bis 6 Breitengrade umfassenden Bändern in der Nähe der Magnetpole zu sehen. Hervorgerufen werden sie durch energiereiche geladene Teilchen, die mit dem Erdmagnetfeld wechselwirken. Dadurch, dass jene Teilchen in den Polarregionen auf die Erdatmosphäre treffen, entsteht das Leuchten am Himmel.
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