„In der Kommunalpolitik geht es nicht um Macht, Geld oder Profilierung, sondern darum, sich mit Herz und Verstand ehrenamtlich für die Belange der Mitmenschen einzusetzen“, sagte CSU-Vorsitzender Richard Brunner bei der Nominierungsversammlung im „Hexenhäusl“. Auf der Liste „CSU-Engagierte Bürger für die Gemeinde Dieterskirchen“ haben sich 24 Männer und Frauen bereit erklärt, dieses Ziel verwirklichen zu wollen.
Zunächst stellte sich Anita Forster als Bürgermeisterkandidatin vor. Die 43-jährige Diplom-Religionspädagogin, die aus einer Landwirtschaft stammt und in Nabburg geboren ist, hat sich schon als Jugendliche in Singgruppe und Landjugend an vorderer Stelle engagiert. Nach ihrer Hochzeit 2001 hat sie in der Elternzeit die Prüfung zur Staatlich geprüften Hauswirtschafterin abgelegt. Die Mutter von drei Kindern ist Beauftragte für Schulpastoral und leitet mit großem Engagement den Chor „Ganz und Gar“.
Als Zielsetzungen für die Gemeinde sieht Anita Forster die flächendeckende Breitbandversorgung mit Glasfaser, die digitale Ausstattung der Schule und das Ganztagsangebot. Bürgernähe sei ihr sehr wichtig, erklärte sie. Sie werde Amtsstunden anbieten und wolle auch den Internet-Auftritt der Gemeinde überarbeiten. Auch Feuerwehr, öffentliche Anlagen, Leerstände und den Schuldenabbau habe sie im Fokus. „Ich probiere gerne Neues aus, bin ehrlich und sage meine Meinung. Meine Familie steht voll hinter mir“, begründete Anita Forster ihre Kandidatur.
Mit gut 90 Prozent der abgegebenen Stimmen wurde schließlich als Bewerber für das Amt des Ersten Bürgermeisters gewählt. Bevor die 24 Kandidaten für den Gemeinderat gewählten wurden, stellten sich die Bewerber persönlich und mit ihren Zielen vor. Versammlungsleiter Johann Graßl bezeichnete das Angebot an Bewerbern als „tolle Gruppe“, die aus verschiedenen Berufsgruppen und Altersstrukturen zusammengesetzt sei. „Die Jungen bringen frischen Wind rein, die Älteren haben Erfahrung“, so Graßl.
1. Richard Brunner (Bereichsleiter); 2. Anita Forster (Diplom-Religionspädagogin); 3. Andreas Eckl (Wirtschaftsfachwirt); 4. Andreas Rückerl (Bankkaufmann); 5. Thomas Gassner (Laboringenieur); 6. Tobias Portner (technischer Betriebswirt); 7. Stefan Ebenschwanger (Software-Entwickler); 8. Sabine Schafbauer (Hauswirtschafterin); 9. Peter Schwendner (IT-Systemadministrator); 10. Erhard Fischer (Steinmetzmeister); 11. Gerhard Albang (Diplom-Bauingenieur); 12. Stefanie Schwendner (Medienfachwirtin); 13. Michael Ach (Diplom-Wirtschaftsinformatiker); 14. Walter Böckl (Technischer Betriebswirt); 15. Jan Powalla (Straßenwärter); 16. Sebastian Walbrun (Fachkraft für Lagerlogistik); 17. Jonas Wagner (Polizeibeamter, Zoll); 18. Gerald Scheitinger (Energieanlagenelektroniker); 19. Johann Fischer (Zimmerer); 20. Rainer Scheitinger (Sägewerksmeister); 21. Ralf Bockenfeld (Anlagenmeister); 22. Jochen Freygang (Polizeibeamter); 23. Robert Lau (Elektrotechniker); 24. Jürgen Süß (Geschäftsführer); Ersatzkandidaten: Gerhard Lottner (Zollbeamter); Monika Dirnberger (Medizinische Fachangestellte). (weu)













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