(sl) Bürgermeister Anton Kappl bezeichnete es als Freude, endlich den Volkstrauertag in Döllnitz und in Leuchtenberg wieder würdig begehen zu können. Vor den Feiern wurden in der St.-Jakobus-Kirche Döllnitz und im Pfarrheim Leuchtenberg Gedenkgottesdienst mit Pfarrer Adam Nieciecki zelebriert.
In Döllnitz zählte Helmut Bamler, Mitglied der Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK), namentlich die Opfer beider Kriege auf, in Leuchtenberg tat dies Jürgen Scharff von der Reservistenkameradschaft. Die Bläsergruppe der Stadtkapelle aus Weidenumrahmte die Gedenkfeiern in beiden Orten.
Bürgermeister Kappl meinte, es falle den den Jüngeren oft schwer, die Bedeutung des Volkstrauertags zu begreifen. Er bezeichnete die Ehrenmahle als Orte der persönlichen Trauer und als Orte des Lernens.
Er hoffte, dass der Volkstrauertag ein Gespür vermitteln könne, was Krieg, Gewalt und Flucht bedeuteten. Er empfahl, über die Generationen hinweg das Gespräch zu suchen. Kriege und ihre schrecklichen Folgen müssen in Erinnerung gehalten werden als Mahnung, damit Menschen ihre Probleme friedlich lösen. Kappl legte an beiden Mahnmahlen Kränze nieder. Er dankte dem Krieger- und Soldatenverein Leuchtenberg und der Reservistenkameradschaft sowie der SRK Döllnitz für die Instandhaltung der Mahnmahle und den Vorbereitungen zum Gedenktag
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