Ein besonderer Festtag wurde der 85. Geburtstag für Schwester Maurita im Kloster Mallersdorf, zu dem ihre Verwandten extra aus der Oberpfalz und aus ihrem Geburtsort Döllnitz gekommen waren. Mit den Gratulationswünschen überreichten sie der Jubilarin eine Rose.
Die Jubilarin wurde am 18. Mai 1939 als fünftes Kind von Katharina und Adolf Rieder, ehemaliger Bürgermeister von Döllnitz, als Theresia Rieder geboren und wuchs mit Geschwistern und Tanten auf dem Bauernhof auf. Sie besuchte in Döllnitz die Volksschule, die sich neben dem Elternhaus befand, trat nach dem Abschluss in Mallersdorf als Kandidatin ins Kloster ein und schloss nach drei Jahren erfolgreich die Realschule ab.
Für sie war Mallersdorf bestens bekannt durch ihren Onkel Monsignore Mauritius Rieder, der dort 34 Jahre als Superior tätig war. In Mallersdorf machte sie eine Ausbildung zur Erzieherin und 1961, mit 24 Jahren, wurde sie als Nonne eingekleidet. 1964 legte sie nach dem Noviziat die ewige Profess ab. Schon als Novizin kam Sr. M. Maurita 1962 nach Parsberg und war 16 Jahre als Erzieherin im Kindergarten tätig. Es schlossen sich 18 Jahre im Kinderheim an, bis sie in das Mutterhaus, der Ordensgemeinschaft der Armen Franziskanerinnen von der Heiligen Familie zu Mallersdorf, zurückkehrte. Hier erfüllt sie seit 28 Jahren den Dienst an der Pforte.
Dass ihre Verwandten zum Jubeltag kamen, darüber freute sie sich besonders, denn die Familie ist ihr sehr wichtig, wenn auch nur mehr ihre Schwester Mathilde in Kötschdorf lebt. Mehrmals im Jahr kommt sie in die Heimat und besucht ihr Elternhaus in Döllnitz mit Schwägerin Erna mit Familie sowie die Familien ihrer Geschwister in Matzlesrieth und Böhmischbruck.
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