Die Nachwuchskräfte der Bundeswehr waren nach Dürnsricht gekommen um unter den Augen ihrer Freunde und Familienangehörigen ihren Treueeid auf die Bundesrepublik und die freiheitliche demokratische Grundordnung abzulegen. Die Gemeinde Fensterbach war wieder Gastgeber für ein feierliches Gelöbnis.
Der Sportplatz der DJK Dürnsricht war dafür auf Vordermann gebracht worden und bot einen Rahmen für diese Veranstaltung. Unter den Augen von rund 1000 Familienangehörigen und Freunden, die die Tribüne des Sportplatzes füllten, marschierten die rund 300 Rekruten aus dem gesamten Bundesgebiet auf dem Sportplatz auf. Eine Ehrenkompanie der 3./104 sowie der Musikzug des Herresmusikkorps vervollständigten den Aufmarsch. Bürgermeister Christian Ziegler hieß die Gäste in Fensterbach willkommen. Er konnte eine ganze Reihe von Ehrengästen begrüßen.
Der Kommandeur des Panzerbataillons 104 Oberstleutnant Marek Krüger erinnerte an den Krieg in der Mitte Europas seit dem 24. Februar. Die Bundeswehr muss sich nicht nur deshalb in der Zukunft gleichrangig auf eine Vielzahl von unterschiedlichsten Aufgaben vorbereiten. Er dankte den jungen Soldaten für ihre Bereitschaft öffentlich und offensiv für die Grundwerte der Bundesrepublik einzutreten. Panzerschütze Witt erinnerte in seiner Rekrutenrede an die vergangenen zwei Monate. Die gemeinsame Ausbildung wird als verbindendes Element in Zukunft Bestand haben auch wenn die Wege der jungen Soldaten sich trennen und sie in den verschiedensten Bereichen der Bundeswehr eingesetzt werden.
Ihre Bereitschaft sich in den Dienst der Allgemeinheit zu stellen unterstrichen die Soldatinnen und Soldaten durch das Ablegen ihres Diensteides. Während alle die Eidesformel "Ich schwöre der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen" sprachen, waren jeweils sechs Vertreter der Ausbildungskompanien aus Roding und Pfreimd vorgetreten und legten zum Eid ihre Hand auf die Fahnen.
Nach dem feierlichen Gelöbnis feierten die Soldaten mit ihren Freunden und Familienangehörigen dieses Ereignis. Die Familien hatten zum Teil Anreisen von über 800 Kilometer auf sich genommen um der Feier beizuwohnen. Die Gäste hatten zuvor die Gelegenheit die Kasernen zu besuchen und sich ein Bild vom Alltag und der Ausbildung der Rekruten in ihren jeweiligen Standorten in Roding und Pfreimd zu machen.
Neben den Soldaten waren auch die Soldatenkameradschaften der Gemeinde aus Dürnsricht/Wolfring und Högling mit ihren Fahnenabordnungen vertreten. Zwischen der Gemeinde und dem Panzerbataillon 104 besteht eine jahrzehntelange Partnerschaft. Mit ihrer Teilnahme unterstrichen sie die lebendige Verbindung zwischen der Gemeinde und den Soldatinnen und Soldaten. Vor der Vereidigung fand ein ökumenischer Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Albertus Magnus in Dürnsricht mit den Militärgeistlichen statt an dem die Soldaten freiwillig in großer Anzahl teilnahmen.
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