Ebermannsdorf
11.12.2019 - 10:01 Uhr

Burgweihnacht auf dem Schlossberg in Ebermannsdorf

Bereits zum 15. Mal fand auf dem Schlossberg in Ebermannsdorf die „Romantische Weihnacht unter der Burg“ statt – ein historisch angehauchter Markt, der sich zunehmender Beliebtheit erfreut.

Blick über den Weihnachtsmarkt unter der Obhut der Johanneskirche. Bild: wec
Blick über den Weihnachtsmarkt unter der Obhut der Johanneskirche.
Blick von oben über den Markt: Rechts zeigt Jürgen Gruber die alte Kunst des Schmiedens, im Hintergrund die Johanneskirche. Bild: wec
Blick von oben über den Markt: Rechts zeigt Jürgen Gruber die alte Kunst des Schmiedens, im Hintergrund die Johanneskirche.

„Alle Jahre wieder“ haben viele Freunde der weihnachtlichen Märkte das Wochenende um den zweiten Advent fest im Kalender notiert. Wenn man erstmal den Schlossberg erklommen hat, erwarten einen diverse Buden mit herrlichen Speisen und Getränken, an denen sich der Gast laben kann. Ob süße, zarte Crêpes, frisch gebackene Waffeln oder deftige Kartoffelsuppe direkt aus dem Kessel überm offenen Feuer, Brote mit pikanten Aufstrichen, Pizza, Flammkuchen, oder auch die beliebten Bratwurstsemmeln – kein Magen muss knurren und auch das passende Getränk findet sich dazu. Die Temperaturen am Sonntag sorgten allerdings dank fehlender Kälte für mehr Bier- als Glühwein-Genuss, was jedoch der guten Stimmung keinen Abbruch tat. Mit einer breiten Auswahl an Liedern und Musikstücken sorgten alle Altersgruppen für weihnachtliche Stimmung am Markt.

Bürgermeister Josef Gilch begrüßte an beiden Tagen die Besucher und dankte vor allem den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern, die schon im Vorfeld dafür gesorgt hatten, dass man nun trockenen Fußes und gut gesichert durch die Buden schlendern konnte. Die Anbieter aus der unmittelbaren Region boten attraktive, selbst hergestellte weihnachtliche Artikel an, zum Dekorieren, Anziehen oder Essen, die auch zuhauf gegen klingende Münze den Besitzer wechselten.

Die Kindergartenkinder verrieten dem „Herrn Bürgermeister“ nach ihrer fröhlichen Gesangseinlage auf der Naturbühne ihre Wünsche, die sie ans Christkind hatten. Heuer waren sich die Kleinen einig, dass sie sich alle ein Puppenhaus wünschen, was für große Erheiterung bei den Eltern sorgte. Im vergangenen Jahr meinte das erste befragte Kind, einen Mähdrescher am Wunschzettel zu haben, im Jahr zuvor war es eine Gitarre – und immer entschieden sich die danach befragten Kinder spontan, sich dasselbe zu wünschen. Der heilige St. Nikolaus besuchte an beiden Tagen den Markt und beschenkte den Nachwuchs.

Mit festlicher Blechblasmusik von den Amberger Jagdhornbläsern und der Ebermannsdorfer Blaskapelle St. Konrad sowie den Liedbeiträgen der Schul- und Kindergartenkinder, die jeweils von ihren Erzieherinnen musikalisch begleitet wurden, sorgten die veranstaltenden Vereinsvorsitzenden und Mitwirkenden für alle Besucher für eine stimmungsvolle Burgweihnacht im Advent.

Bürgermeister Josef Gilch (knieend) befragt die Kindergartenkinder nach ihren Wünschen an das Christkind. Und heuer sind sich (wieder) alle einig: Ein Puppenhaus. Bild: wec
Bürgermeister Josef Gilch (knieend) befragt die Kindergartenkinder nach ihren Wünschen an das Christkind. Und heuer sind sich (wieder) alle einig: Ein Puppenhaus.
 
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