Pfarrer Alfons Laumer, der 17 Jahre lang in der Pfarreiengemeinschaft Theuern-Ebermannsdorf gewirkt hat, wurde jetzt in Marklkofen in den Ruhestand verabschiedet. Sämtliche Gremien der dortigen Pfarreiengemeinschaft würdigten den priesterlichen Dienst, den Laumer dort in den vergangenen 16 Jahren getan hatte. Auch eine kleine Abordnung aus Ebermannsdorf war bei der Abschiedsfeier. Pater Joseph blickte zurück auf den langen Weg und die stetige Entwicklung der Pfarrei während Laumers Wirken. Insbesondere war es allen wichtig, ihm für die offene, konstruktive Zusammenarbeit und den herzlichen Umgang mit seinen "Schäfchen" zu danken. Auch Kirchenpfleger Hans Gmeinwieser dankte Laumer.
Mehr als 39 Jahre war Laumer im seelsorgerlichen Dienst. "Doch das erwählt und ausgesandt Sein, das hört niemals auf", betonte Pater Joseph. Bereits in der vierten Grundschulklasse war sich Alfons Laumer sicher, dass er Priester werden wollte und er ging von da an diesen Weg zielstrebig. Schmunzelnd erinnerte er sich an die Zeit seines Praktikums in Kelheim, wo er einen indischen Pfarrer zur Seite gestellt bekam: "Der kam aus heißen 35 Grad zu uns bei minus 15 Grad und verbrachte sehr viel Zeit vor dem Heizkörper."
1984 trat Laumer seine erste Stelle als Kaplan in Roding an. Es folgte die Zeit in St. Georg Amberg und dann kam Theuern-Ebermannsdorf – die Pfarrei, in der er am längsten gelebt und gewirkt hat. Der 64-jährige dankte allen Wegbegleitern und nahm gerührt ein Geschenk aus seiner früheren Heimatpfarrei, Ebermannsdorf, entgegen. Hans-Georg Hierl, der dort ansässige Künstler, hatte ein Bild vom Pfarrer mit den drei Kirchen der dortigen Pfarreien gemalt und überreichte es es dem Seelsorger. Pfarrer Laumer dankte mit Tränen in den Augen. Der Kirchenchor sorgte mit wunderbarem Gesang für einen schönen Abschiedsgottesdienst für den beliebten Seelsorger.
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