Das Organisatorenteam mit seinen vielen fleißigen Helfern hatte auf dem ganzen Platz bei schmelzendem Schnee viel Stroh ausgelegt, damit die Füße der Gäste beim Ebermannsdorfer Weihnachtsmarkt trocken blieben. Als Bürgermeister Erich Meidinger mit den Verantwortlichen der ausrichtenden Vereine, dem Historischem Verein, den Köhlerfreunden, der Jungen Union, der Burgschützen und der CSU, den Markt offiziell eröffnete, waren die Kinder der Grundschule auf der Naturbühne bereits aufgeregt. Sie begeisterten direkt danach mit ihren kräftig gesungenen Liedern zur Weihnachtszeit und lockten damit auf wundersame Weise den Nikolaus aus seinem Himmelshaus herbei. Der las aus seinem goldenen Buch vor und hatte für alle Mädchen und Buben eine Kleinigkeit dabei.
Musikalisch ging es danach weiter mit den Jagdhornbläsern aus Amberg und dem Orchester des Musikvereins Haselmühl-Kümmersbruck. Wer es lieber ein wenig stader wollte, der begab sich in die Johanneskirche und lauschte hier den weihnachtlichen Geschichten, die Brigitte Rösch und Dieter Walther im Wechsel vortrugen. Die Musikgruppe „AchorD“ umrahmte diese stille Stunde mit modernen Liedern.
Die Besucher hatten in Anbetracht der vielfältigen Auswahl an kulinarischen Angeboten die Qual der Wahl. Sollte es eine Bratwurstsemmel sein, oder doch lieber eine süße Waffel? Die mutmaßlich weltbeste Kartoffelsuppe bei den Burgschützen oder ein Burgfladen? Oder einfach alles nacheinander?
Auch am Sonntag war die Burgweihnacht ein beliebtes Ausflugsziel. Die Kindergartenkinder begeisterten mit unbekümmert geschmetterten Weihnachtsliedern. Nicht nur für sie erzählte Tanja Weiss in der Johanneskirche Märchen und Geschichten. Das breitgefächerte Angebot des Marktes umfasste neben den kulinarischen Köstlichkeiten auch viel Selbstgemachtes und ausgefallene Kunsthandwerke. Der Elternbeirat der Grundschule verteilte die Gewinne, die nach einer im Vorfeld angelegten Tombola ihre Besitzer zum Strahlen brachten. Die vielen flackernden Feuerstellen, Fackeln und Laternen sorgten für romantische Vorweihnachtsstimmung und zufriedene Gäste und Anbieter. Mit schmissigen Liedern sorgten schließlich die Bläser der „Ebermannsdorfer Crackers“ bei Einbruch der Dunkelheit für den Ausklang.
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