Zahlreich haben sich Krippenfreunde von Ebermannsdorf und weit darüber hinaus auf den Weg gemacht, um bei Michl Elsner in der Schulstraße vorbei zu schauen. Viele besuchten den bekannten und leidenschaftlichen Krippenbauer am ersten Advent in seinem Haus und bewunderten seine schönen, dekorativen Kripperln. Das Kripperlschauen kam bei den Besuchern sehr gut an.
Die Krippen, also die Darstellung des Stalls von Bethlehem mit Maria, Josef und dem Kind, sorgten für Advents- sowie Weihnachtstimmung. Das Haus des Krippenbauers Michl Elsner ist voll mit schätzungsweise gut 100 Krippen. Diese sind, wie ihr Erschaffer selbst sagt, aufgestellt und untergebracht vom Keller bis zum Dachboden. An den Wänden der Treppenaufgänge hängen beziehungsweise kleben verschiedene Bilder sowie Ausschnitte von älteren Zeitungsberichten und Erinnerungen an Krippenausstellungen. Michl Elsner hat all das akribisch zusammengetragen –verständlich, denn "Krippenbauen macht süchtig", wie es oft heißt. Bei Michl Elsner ist das jedenfalls zu fühlen und nachzuvollziehen.
Denn schon als Bub hatte er im Krippenbau Talent gezeigt. Dieses Hobby baute er bis heute weiter aus und gibt in Krippenbaukursen sein Wissen an Interessierte weiter. Dass er als Krippenspezialist bekannt ist, belegt auch die Tatsache, dass sogar der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer, der selbst ein großer Krippenfreund ist, vor vier Jahren bei Michl Elsner in Ebermannsdorf vorbeischaute – und sich dort umschaute.
Und ist der Dezember vorbei, dann fährt Elsner im Januar nach München, um dort den Erfahrungsaustausch mit seinesgleichen zu pflegen. Im Sommer dann kombiniert der Ebermannsdorfer seinen Urlaub mit einem Besuch bei "seinen Krippenfreunden in Südtirol".
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