Ebermannsdorf
12.12.2022 - 14:20 Uhr

Neuzugang wird gleich König bei den Ebermannsdorfer Burgschützen

Königsproklamation bei Ebermannsdorfer Burgschützen (von links): Zweiter Ritter Franz Pfab, Jugendkönig Felix Scheeler, Erster Jugendritter Bastian Kryschak, Zweites Burgfräulein Renate Holzner, Erstes Burgfräulein Manuela Leitner, Zweiter Jugendritter Johanna Müller, Erster Ritter Thomas Kryschak und Jugendliesl Isabell Steup; sitzend: König Paul Müller und Liesl Stefanie Kryschak. Bild: wec
Königsproklamation bei Ebermannsdorfer Burgschützen (von links): Zweiter Ritter Franz Pfab, Jugendkönig Felix Scheeler, Erster Jugendritter Bastian Kryschak, Zweites Burgfräulein Renate Holzner, Erstes Burgfräulein Manuela Leitner, Zweiter Jugendritter Johanna Müller, Erster Ritter Thomas Kryschak und Jugendliesl Isabell Steup; sitzend: König Paul Müller und Liesl Stefanie Kryschak.

Die Burgschützen Ebermannsdorf feierten den Höhepunkt des Schützenjahres und veranstalteten ihre Königsproklamation im Schützenheim. Schützenmeister Thomas Kryschak eröffnete die Zusammenkunft, Bürgermeister Erich Meidinger sprach ein Grußwort. Schießleiterin Stefanie Kryschak verteilte zunächst die Meister-, Glück- und Festpreise.

Den 1. Platz in der Kategorie Meister erzielte die Schießleiterin selbst. Mit einer 96-Serie gewann sie mit zwei Ringen Abstand vor Pistolenschütze Paul Müller. Lediglich einen Ring dahinter, also mit insgesamt 93 Ringen, schaffte es Manuela Leitner auf den 3. Platz.

Bei Glück schaffte Thomas Kryschak einen 35,1-Teiler und sicherte sich somit den Platz eins – sehr zum Verdruss seiner Tochter. Die musste sich mit einem 55,2-Teiler und damit dem 3. Platz ihrem Vater geschlagen geben. Auch Renate Holzner landete mit einem 45,9-Teiler noch vor Stefanie Kryschak. Sehr zur Freude von Stefanie Kryschak gelang es sowohl in der Meister- als auch in der Glückwertung jeweils zwei Licht- und einem Kugelschützen aus der Jugendmannschaft, sich unter den besten 15 Schützen zu platzieren und einen Preis zu ergattern. Und noch etwas erfreute nicht nur die Jugendleitung, sondern alle Teilnehmer. In der Glück-Wertung gelang es den 15 Siegern nicht nur, unter dem geforderten 300-Teiler zu bleiben, sondern sogar unter dem 200-Teiler.

Dafür verließ in der Fest-Kategorie die Teilnehmer ihre Treffsicherheit. Nur insgesamt sieben Teilnehmern gelang es, unter dem erforderlichen 300-Teiler zu bleiben. Auch hier war ein Jungschütze dabei. Platz eins sicherte sich erneut Stefanie Kryschak. Mit einem 27,6-Teiler ließ die Schießleiterin ihre Konkurrenz hinter sich. Auf Platz zwei folgte ihr Stellvertreter Franz Pfab mit einem 89,3-Teiler. Der 3. Platz ging an Renate Holzner mit einem 147,0-Teiler.

Für die Proklamation der neuen Würdenträger übernahm Schützenmeister Thomas Kryschak das Wort. Zunächst dankte er jedoch dem scheidenden Königspaar samt Hofstaat für ihre würdevolle Vertretung des Vereins im vergangenen Jahr. Kryschak kürte zuerst die neue Liesl: Stefanie Kryschak, die einen 195,9-Teiler geschossen hatte. Felix Scheeler schaffte es, seinen Titel zu verteidigen und wurde erneut Jugendkönig mit einem 149,1-Teiler. Jugendliesl wurde Isabell Steup, die den Wettkampf gegen ihre jüngere Schwester Leni mit einem 600-Teiler für sich entschied. Dem jungen Königspaar folgen die beiden Jugendritter Bastian Kryschak (438,8-Teiler) und Johanna Müller (615-Teiler). Hierbei muss erwähnt werden, dass Isabell Steup und Johanna Müller nur dank des Lichtgewehrs am Königsschießen teilnehmen konnten.

Bei den Erwachsenen kürte Thomas Kryschak zunächst die beiden Burgfräuleins, bevor er zu den Herren überging. Manuela Leitner wurde Erstes Burgfräulein mit einem 262,2-Teiler vor Renate Holzner, die mit einem 455,9-Teiler Zweites. Burgfräulein wurde. Bei den Herren gab es eine Überraschung. Neuzugang Paul Müller schoss sich mit einem 150,9-Teiler an die Spitze der Königswertung und wurde somit neuer Schützenkönig. Schützenmeister Thomas Kryschak wurde Erster Ritter mit einem 357,7-Teiler. Das Trio wurde komplettiert von Franz Pfab, der sich mit einem 566,7-Teiler den Titel des Zweiten Ritters sicherte.

 
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