In Ebermannsdorf wurden zwei junge Erwachsene für ihren 15 Jahre andauernden Ministrantendienst geehrt, den sie trotz Berufstätigkeit und Studium weiterhin aktiv ausüben. Elf Mädchen und Jungen wurden in die Schar der Ministranten aufgenommen. Seelsorger Pater John Massawe zelebrierte den Familiengottesdienst, dessen Thema „Jesus nachfolgen – mit unterschiedlichen Schuhen“ lautete.
Gemeindereferentin Kathrin Blödt blickte auf eben jene Schuhe, die, je nach Anlass, ganz unterschiedlich sein könnten. Genauso unterschiedlich seien auch die Ministranten, sagte sie. Auch sie folgten Jesus und damit dem biblischen Vorbild der Fischer Simon und Andreas nach. Blödt hatte die elf Mädchen und Buben auf ihren Dienst am Altar vorbereitet, bestens unterstützt von den älteren Ministranten, von denen einige beim Gottesdienst dabei waren. Noch nie zuvor waren in der Pfarrei Bruder Konrad elf Kinder gleichzeitig in die Schar der Messdiener aufgenommen worden. Sie alle erhielten eine Plakette und eine Mini-Card.
Für jeweils 15 Jahre Dienst wurden Lisa-Marie Holzschuh (24) und Philipp Lasser (23) geehrt. „Es ist nicht selbstverständlich, trotz Beruf und Studium bis ins Erwachsenenalter aktiv zu ministrieren“, betonte Blödt. Beide engagierten sich auf vielfältige Weise in der und für die Kirche. Dies sei ein ganz persönliches Zeugnis von „Die Kirche – das sind wir“. Zu diesem ungewöhnlichen Jubiläum hatte auch Bischof Voderholzer einen Brief geschrieben und eine Sonntagsbibel mit persönlicher Widmung übersandt. Von der Pfarrei gab es einen Gutschein, von der Kirchengemeinde kräftigen Applaus.
Musikalisch wurde der Gottesdienst schwungvoll von einer kleineren Besetzung der Gruppe AchorD begleitet. Auch der im Krankenstand befindliche Pfarrer Herbert Grosser ließ es sich nicht nehmen, an dem besonderen Gottesdienst teilzunehmen.
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