Ebermannsdorf
23.08.2023 - 11:01 Uhr

Ruhestandspfarrer Josef Beer feiert in Ebermannsdorf mit Wegbegleitern 80. Geburtstag

Dankbar blickt Pfarrer i.R. Josef Beer anlässlich seines 80. Geburtstags bei einer Messe auf sein erfülltes Leben zurück. Die Kirche in Ebermannsdorf ist sehr gut gefüllt mit Gläubigen, die den Jubilar auf seinem Lebensweg begleitet haben,

Der Pfarrer im Ruhestand Josef Beer (rechts) freut sich über die Überraschungsgeschenke, die er nach dem Dankgottesdienst zum seinem 80. Geburtstag von Pfarrer Sagai (daneben), sowie den Vertretern der Kirchenverwaltungen und Pfarrgemeinderäte erhält (von links): Richard Bäumler (Kirchenverwaltung Theuern), Gudrun Bauer (Pfarrgemeinderat Theuern), Josef Beer (Neffe des Pfarrers und Kirchenpfleger in Ebermannsdorf) und Josef Schlegl (Kirchenverwaltung Pittersberg). Von den Ministranten erhält er einen Geschenkkorb. Bild: wec
Der Pfarrer im Ruhestand Josef Beer (rechts) freut sich über die Überraschungsgeschenke, die er nach dem Dankgottesdienst zum seinem 80. Geburtstag von Pfarrer Sagai (daneben), sowie den Vertretern der Kirchenverwaltungen und Pfarrgemeinderäte erhält (von links): Richard Bäumler (Kirchenverwaltung Theuern), Gudrun Bauer (Pfarrgemeinderat Theuern), Josef Beer (Neffe des Pfarrers und Kirchenpfleger in Ebermannsdorf) und Josef Schlegl (Kirchenverwaltung Pittersberg). Von den Ministranten erhält er einen Geschenkkorb.

Bei einem Gottesdienst in der Bruder-Konrad-Kirche in Ebermannsdorf dankte der Pfarrer i.R. Josef Beer für die vergangenen 80 Jahre. Sehr viele Wegbegleiter waren seiner Einladung zur Mitfeier gefolgt, die dem überaus beliebten Ruhestandspfarrer an diesem besonderen Tag die Ehre erweisen wollten. Josef Beer war es ein Anliegen, nach 80 Lebensjahren und 52 aktiven Jahren als Pfarrer „im Weinberg des Herrn“, die vergangenen zehn davon als Ruhestandsgeistlicher in Ebermannsdorf, den Herrn mit dem Gottesdienst um weiteres Lebens- und Weggeleit zu bitten. Einen schönen sommerlichen Rahmen bildeten die unzähligen Sonnenblumen, die den Altarbereich schmückten – seine Lieblingsblume, wie er lächelnd verriet. Die musikalische Gestaltung durch den Kirchenchor Pittersberg unter der Leitung von Karin Hottner, begeisterte – zusammen mit der Orgel- und Violinbegleitung – alle Anwesenden vom ersten Ton an.

Der in Breitenbrunn bei Pittersberg mit sechs älteren Geschwistern aufgewachsene Ruhestandsseelsorger Josef Beer warf einen Blick zurück auf die 80 Jahre, die er nun hinter sich hat. „Man wird langsamer, es gehen einem viele Gedanken durch den Kopf über die schnell vergehende Zeit.“ Er sei doch "erst kürzlich“, vor zehn Jahren, mit seiner Haushälterin Elisabeth Vogl nach Ebermannsdorf gezogen. Aber es sei, wie bereits Ingmar Bergmann gesagt habe: „Älter werden ist, wie auf einen Berg steigen. Je weiter man rauf kommt, desto mehr sind die Kräfte verbraucht. Dafür wird die Sicht immer weiter.“ Dankbar gedachte er seiner Eltern und der ganzen großen Familie, in der er auch heute noch zuhause sein dürfe, aber auch den Haushälterinnen. Sein Dank galt allen, „die mich mit all meinen Ecken und Kanten ausgehalten haben all die Jahre“. Er nehme sich gerne auch weiterhin Zeit für die Seelsorge, werde helfen, wo er könne – in allen Pfarrteilen, aber am liebsten in Pittersberg, wo er aufgewachsen sei. Abschließend legte er vertrauensvoll das neue Jahrzehnt in die Hand Gottes und überließ den Ambo seinem Mit-Seelsorger und Vertrauten, Pfarrer Sagai. Dieser ließ die Stationen im Leben von Ruhestandspfarrer Josef Beer Revue passieren.

Am Ende des Dankgottesdienstes gab es von vielen Seiten Geschenke, die Josef Beer sichtlich rührten und freuten. Ein sehr persönliches Gedicht von der Organistin und Chorleiterin Karin Hottner ließ ihn schmunzeln. Die Kirchenverwaltungen, Kirchenpfleger und Pfarrgemeinderäte aus Theuern, Ebermannsdorf und Pittersberg erfreuten ihn mit einem Urlaub in Südtirol, von den Ministranten gab es ein „Fresspaket“ und Pfarrer Sagai überraschte ihn mit einem selbstgebastelten Bildgeschenk. Beer ließ die Gemeinde wissen, dass eventuelle Geldgeschenke samt und sonders einem guten Zweck wie dem SkF und der Tafel in Amberg zugeführt werden. Der abschließende Applaus galt allen, die zum guten Gelingen des Festgottesdienstes beigetragen haben sowie dem rüstigen und äußerst freundlichen Jubilar selbst.

 
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