Die Ehrung langjähriger Mitglieder stand im Mittelpunkt der Generalversammlung der Feuerwehr Ebersbach. Aber auch die Neuwahl des Zweiten Vereinsvorsitzenden und der Kassenprüfer standen an.
Vorsitzender Manuel Lindner blickte bei seinem Bericht auf die Aktivitäten der vergangenen beiden Jahre zurück. Er erinnerte an Winterwanderungen, Infoabend zum Vereinsjubiläum, Faschingsparty, Bockbierfest, Dorffest und die Kirwa 2019 sowie an das Patenbitten bei der Feuerwehr Vilseck. Besonders bedauerte er, dass das Festwochenende zum 125-jährigen Vereinsbestehen nicht stattfinden konnte. Lediglich die Segnung des neuen Feuerwehrfahrzeugs bei einem Gottesdienst auf dem Platz vor der Dorfkapelle sei möglich gewesen. Ein konkreter Ausblick auf das kommende Jahr sei bei der aktuellen Lage nicht möglich, sagte Lindner.
Kommandant Wolfgang Rösch erwähnte in seinen Rückblick den Erhalt des ersten Tragkraftspritzenfahrzeugs. Er berichtete vom letzten Einsatz des alten Tragkraftspritzenanhängers, als man entlaufene Rinder gesucht habe, und von den ersten vier Einsätzen für das neue Einsatzfahrzeug, "bei denen die Vorteile dieser zeitgemäßen Anschaffung bereits ersichtlich wurden". Im kommenden Jahr erhalten die Aktiven der Wehr laut Rösch 30 neue Schutzanzüge. Auch wolle er einen festen Übungsplan einführen.
Bei den Wahlen wurde Andreas Weiß zum neuen stellvertretenden Vereinsvorsitzenden bestimmt. Damit übernimmt er diesen Posten von seinem Vater Richard Weiß, der diesen elf Jahren lang innegehabt hatte. Als Kassenprüferinnen wurden Verena Bauer und Christina Rabenstein einstimmig bestätigt.
Vorsitzender Manuel Lindner ehrte Mitglieder für 25, 40, 50 und 60 Jahre Vereinszugehörigkeit und überreichte dafür Dankesurkunden. Für die ehrenamtlichen Leistungen der Mitglieder und der aktiven Wehr gab es Lob vom Zweiten Bürgermeister Thorsten Grädler. Die Stadt investiere viel Geld, um den Schutz der Menschen in der Großgemeinde zu gewährleisten. Kreisbrandinspektor Christof Strobl erklärte, dass die Pandemie einen Stau bei Lehrgängen und Ehrungen verursacht habe und mit längeren Wartezeiten zu rechnen sei. Positiv wertete er, dass durch Homeoffice mehr Einsatzkräfte zur Verfügung stünden. Er bezeugte der Wehr eine gut aufgestellte Mannschaft.
Ehrungen
- 60 Jahre Mitglied: Emmeram Rösch
- 50 Jahre Mitglied: Ferdinand Engelhardt, Josef Lindner, Richard Neiswirth, Karl Reuschl und Hans Winter
- 40 Jahre Mitglied: Richard Dotzler, Hans Endres, Alwin Hann, Karl Neiswirth, Hans Sebast, Georg Seebauer, Norbert Seebauer, Stephan Stein, Edmund Weiß und Josef Weiß
- 25 Jahre Mitglied: Hubert Weiß, Michael Zwack, Jürgen Lindner, Norbert Reuschl, Christian Rösch, Joachim Zwack, Matthias Bauer, Carina Dietz, Christina Engelhardt, Manuel Lindner, Maria Lindner und Markus Rösch
- 40 Jahre aktiver Dienst: Richard Dotzler, Georg Seebauer und Edmund Weiß
- 25 Jahre aktiver Dienst: Norbert Reuschl und Christian Rösch
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