Ebersbach bei Vilseck
09.09.2024 - 14:32 Uhr

Laue Kirwanächte in Ebersbach

Wieder viel zu schnell vorbei war die Stodlkirwa in Ebersbach. An den drei Tagen herrschte urige Gemütlichkeit, Amelie Kittler und Stefan Dotzler wurden zum neuen Oberkirwapaar gekürt.

Drei zünftige Kirwatage wurden in Ebersbach gefeiert. Am Samstagfrüh machten sich die Kirwaburschen mit einigen Helfern auf den Weg, um den 33 Meter hohen Baum einzuholen. Sicher aufgestellt wurde der Baum dann, nachdem die beiden gebundenen Kränze angebracht waren und alles fertig geschmückt war. Traditionell wurde die Kirchweih mit dem Gottesdienst vor der Dorfkapelle eingeläutet, den Hrudaya Madanu zelebrierte. Der Geistliche freute sich sehr darüber, war es doch seine erste Messe als neuer Stadtpfarrer in der Pfarreiengemeinschaft Vilseck-Schlicht-Sorghof.

Die Kapelle war festlich mit Blumen und Birken geschmückt, die tiefstehende Sonne sorgte vor den großen Bäumen für eine traumhafte Kulisse, „S´Vilsblech“ gab dem Ganzen den passenden musikalischen Rahmen. Nach dem Schlusssegen zogen die elf Kirwapaare, einige Nachwuchs-Kirwapaare und die Gottesdienstbesucher zum Kirwastodl. Dort wurde mit den „Südwind Buam“ bis in die Morgenstunden ordentlich gefeiert.

Höhepunkt des Sonntags war schließlich das Baumaustanzen. Mit abwechslungsreichen Tänzen unterhielten die Kirwapaare die zahlreichen Festbesucher. Für die fünf Tanzdarbietungen spielte die Werkvolkkapelle Schlicht auf. Als der letzte Tanz endete, hielten Amelie Kittler und Stefan Dotzler den richtigen Blumenstrauß in den Händen: Somit waren sie zum Oberkirwapaar gekürt. Und schon standen viele Kinder bereit, um schnellstmöglich die Süßigkeiten zu ergattern, die das Oberkirwapaar von seinem Hochsitz aus auswarf. Bis zur Verlosung des Kirwabaums und sogar noch ein wenig länger spielten die fünf Männer vom Vilsblech.

Auch am Kirwamontag wurden nochmals der Grill angeschürt und die Käsebude geöffnet, die Traktor-Hüpfburg für die Kinder aufgeblasen. Die Kirwaleute trieben ab Mittag dann rußgeschwärzt ihren Bären durch das Dorf. Am späten Nachmittag tanzte der Kirwa-Nachwuchs um den Baum. Für die drei Tänze, darunter der Bandl-Tanz, gab es viel Applaus und für jeden ein Lebkuchenherz. Da es erneut eine laue Sommernacht war, feierten die Kirwaleit' mit ihren Gästen bis zum Morgengrauen –für die passende Stimmung beim Finale sorgte die Band "Sommerwind".

 
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