Nach zweijähriger pandemiebedingter Pause pflegte die Fichtelgebirgskapelle Ebnath unter Leitung von Johannes Prechtl auch am Ende des Jahres 2022 wieder den alten Ebnather Brauch des "Neujahranspielens". Diesen Brauch des "Umispielens am Sylvestertag" hat der ehemalige Hauptlehrer Schuster in den Aufzeichnungen "Vom Musikleben in Ebnath" dokumentiert und geht bis ins Jahr 1848 zurück.
In der Chronik führt er auch die Musiker auf. Damals wurde von Haus zu Haus gegangen und gespielt. Nach der Wiedergründung der Blaskapelle 1946 lebte auch dieser Brauch wieder auf. Nachdem die Ortschaft immer größer wurde und man nicht mehr von Haus zu Haus gehen konnte, geriet diese Tradition in Vergessenheit. Im Jahr 1981 ließ die Fichtelgebirgskapelle Ebnath unter dem damaligen Vorsitzenden Robert Reger senior und dem Dirigenten Daniel Brunner diesen alten Ebnather Brauch wieder aufleben.
Auch heuer zogen zum Jahreswechsel die Musiker wieder durch die Straßen des Ortes, um der Bevölkerung die Neujahrsgrüße zu überbringen. Neben der Bevölkerung freuten sich auch Bürgermeister Wolfgang Söllner und Pater Anish George über die musikalischen Neujahrsgrüße der Fichtelgebirgskapelle in der Gemeinde Ebnath. Beim Bürgermeister warteten auf die Musikanten kühle und heiße Getränke.
Nach einem kurzen Aufenthalt ging es wieder weiter Richtung Dorfmitte. Der alte Brauch des "Neujahranspielens" kam auch bei der Bevölkerung gut an.





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