In der Januarsitzung hatte der Gemeinderat über eine mögliche Generalsanierung im Kindergarten beratschlagt, dafür sind einstimmig die Weichen gestellt worden. In enger Zusammenarbeit mit dem Träger des Kindergartens, der Ebnather Kirchenstiftung beziehungsweise dem Caritasverband, war es nun im Zuge des Verfahrens nötig, die Gültigkeit der vorläufigen Betriebserlaubnis vom April 2012 weiterhin zu behalten. Die Gemeinde strebte wegen der Sanierungsmaßnahmen keine Erweiterung der Betreuungsplätze an. In Abstimmung mit der Ebnather Kirchenverwaltung kam man überein, dass die derzeitigen Kapazitäten voll ausreichen und eine Erhöhung nicht notwendig sei. Deshalb beschloss der Gemeinderat nun, dass die vorläufige Betriebserlaubnis weiterhin ihre Gültigkeit behält.
Ausbau auf eigene Kosten
Einer Bauvoranfrage zur Errichtung eines Einfamilienwohnhauses mit Büro und einer Doppelgarage in Ebnath haben die Räte einstimmig zugestimmt. Die straßenmäßige Erschließung über einen nicht ausgebauten und nicht gewidmeten Flurweg wird seitens der Gemeinde als gesichert betrachtet, sofern das Geh- und Fahrtrecht notariell gesichert wird. Dafür muss der Bauwerber auf eigene Kosten für einen entsprechenden Ausbau sorgen. Außerdem übernimmt die Gemeinde keinerlei Streu- und Räumdienst in diesem Bereich. Zudem müsse die abwasser- und wassertechnische Erschließung durch notarielle Beglaubigung gesichert und vom Bauwerber getragen werden.
Weiter teilte Bürgermeister Wolfgang Söllner mit, dass für das Jahr 2021 erneut ein Antrag auf Stabilisierungshilfe gestellt wurde. Die Gemeinde hat 2020 eine Stabilisierungshilfe in Höhe von 350.000 Euro erhalten. Neben einem Antrag auf Stabilisierungshilfe für die Schuldentilgung besteht nun für Ebnath erstmals die Chance, auch von den sogenannten Investitionsstabilisierungshilfen zu profitieren. Diese wären laut Bürgermeister Söllner extrem wichtig für die im Jahr 2022 geplanten Maßnahmen.
Statische Berechnung
Weiter informierte der Rathauschef, dass für die gesamte Maßnahme zur Umgestaltung des Marktplatzes bei der ehemaligen Obstecke für die Bauwerksplanung (Architekturbüro Kuchenreuther) eine Tragwerksplanung wegen der statischen Berechnung und eines Standsicherheitsnachweises nötig sei. Deshalb vergab der Gemeinderat die erforderlichen Arbeiten an das Statikbüro Wittmann aus Marktredwitz.
In der Aprilsitzung hatte der Gemeinderat bereits den Grundsatzbeschluss für die Anbindung des Fichtelnaabradweges an das Naturbad Selingau im Rahmen des Regionalbudgets der Steinwald-Allianz gefasst. Inzwischen haben beide den privatrechtlichen Vertrag zur Unterstützung des Projektes unterzeichnet. Jetzt beschloss der Gemeinderat einstimmig, die Ertüchtigung des Weges an die Firma Schreyer Transport- und Landschaftsbau zu vergeben. Die Arbeiten sollen möglichst noch im Juni abgeschlossen werden. Fußgänger, Fahrradfahrer und Eltern mit Kinderwagen können dann das Freibad Selingau über diesen Weg gefahrlos erreichen.
Stand Baumaßnahmen
Bürgermeister Wolfgang Söllner ging auf die bereits begonnenen Baumaßnahmen im Gemeindegebiet ein:
- Die Firma Markgraf habe bereits mit dem Ausbau der Ringstraße begonnen. Um genügend Lagerplatz zu haben, wurde ein Platz im Gewerbegebiet in der Neusorger Straße angemietet. Hier wurde der Humus entfernt, damit Baufahrzeuge das Gelände befahren können. Nach Beendigung der Baumaßnahme wird der Platz wieder mit Humus versehen und auf den ursprünglichen Zustand gebracht.
- Bei der Baustelle am Marktplatz haben die Stadtwerke Wunsiedel die Arbeiten für die Erdverkabelung abgeschlossen. Die Firma Roth aus Wunsiedel fährt nun mit den geplanten Baumaßnahmen fort.
- Die Arbeiten für die Neugestaltung beim Rathaus werden durch die Firma Förster aus Waldershof Ende Mai beginnen.
- Ebenso beginnen die Renovierungsarbeiten an der Mittelschule in Ebnath. Die Gerüstbaufirma wird in diesen Tagen das Gerüst aufstellen, somit kann mit den weiteren Arbeiten begonnen werden.
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