Die Finanzverwaltung hat bei der Gebührenbedarfsberechnung für die Entsorgung der Grün- und Holzabfälle in den Gemeinden Brand und Ebnath eine neue Gebühr berechnet. Wie Bürgermeister Wolfgang Söllner in der vergangenen Gemeinderatssitzung erklärte, seien die beiden beteiligten Gemeinden dazu verpflichtet, die Grüngutsammelstelle kostendeckend zu betreiben.
Auf Anfrage einzelner Gemeindebürger aus Ebnath, ob die Möglichkeit weiterer Öffnungstermine (aktuell: in den Sommermonaten zweimal die Woche Mittwoch und Samstag) realisiert werden könnte, wurde deutlich, dass dies zu einer deutlichen Steigerung der Kosten für die Berechtigungsscheine führen würde. Die zusätzlichen Lohnkosten für einen weiteren Öffnungstermin hätten die Gebühren auf circa 35 Euro für einen Berechtigungsschein angehoben. In Rücksprache der beiden Bürgermeister Bernhard Schindler (Brand) und Wolfgang Söllner (Ebnath) wurde diese Option dennoch in beiden Gemeinderäten entsprechend behandelt. Wie bereits zuvor auch schon der Gemeinderat Brand, entschied sich auch das Ebnather Gremium aber dazu, von einer Ausweitung der Öffnungszeiten abzusehen. Die Gebühren auf einem niedrigeren Niveau zu halten, sei nach Ansicht der Räte vorrangig. So bleibt es auch in diesem Sommer bei zwei Öffnungsterminen in der Woche. Für einen Berechtigungsschein im Jahr 2022 werden entsprechend der vorgelegten Gebührenbedarfsberechnung 30 Euro fällig (Vorjahr 27 Euro). Die Gebührensatzung in Ebnath hat der Gemeinderat entsprechend angepasst.
Die Katholische Kirchenstiftung Ebnath wurde gebeten, der Gemeinde Ebnath den Kindergartenhaushalt für das Jahr 2022 und einen aktuellen Stellenplan vorzulegen. Die Belastungen für den Haushalt der Gemeinde Ebnath für das Kinderhaus St. Josef ergeben sich aus vertraglichen und gesetzlichen Vorschriften und müssen in den Haushalt der Gemeinde Ebnath eingeplant werden. Der Bürgermeister bedankte sich in diesem Zusammenhang beim anwesenden Kirchenpfleger Stefan Kausler für die stets enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Für das Haushaltsjahr 2022 ergibt sich für die Gemeinde eine Beteiligung des Defizits von 52.172,80 Euro. Der Kindergartenhaushalt wurde ohne Einwände einstimmig zur Kenntnis genommen.
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