Da aber sowohl im Vorfeld, als auch während der Versammlung nicht genügend Mitglieder gefunden werden konnten, um wieder eine fünfköpfige Führungsriege zu bilden, beschlossen die zwölf anwesenden Vereinsmitglieder, den Vorstand auf das Mindestmaß zu kürzen. Das heißt, es wurde als Vorsitzender Manfred Riedl bestätigt. Als sein Stellvertreter, der zugleich das Amt des Schriftführers ausübt, wurde Hans Rochholz gewählt. Neu im Amt des Kassiers ist Werner Kaden. Als Kassenprüfer fungieren Josef Söllner und Oskar Riedl.
Kreisvorsitzender Thomas Semba begrüßte es, dass mit dem reduzierten Vorstand das Weiterbestehen der KSK zunächst gesichert ist. Das sollte aber nur eine kurzfristige Lösung sein. Zuvor hatte der Kreisvorsitzende in seinem Grußwort die Aktivitäten der KSK gelobt.
Semba ging auch auf den aktuellen Zustand der Bundeswehr ein. Dieser sei nach seiner Meinung nicht gerade herausragend. "Aber gerade unsere Sicherheit hängt davon ab, ob wir eine schlagkräftige Truppe haben. Da wir nicht nur von Freunden umgeben sind, sollten die Verantwortlichen dementsprechend nachsteuern", so der Kreisvorsitzende.
Bürgermeister Manfred Kratzer stellte die Bedeutung der KSK heraus. Es sei eine wichtige Aufgabe, die Geschichte wachzuhalten. Die KSK pflege die Tradition und sei eng in die Gemeinde eingebunden.
Der alte und neue Vorsitzende Manfred Riedl hatte in seinem Rechenschaftsbericht auf zahlreiche Aktivitäten hingewiesen. So erwähnte er unter anderem die Teilnahme an kirchlichen und gemeindlichen Veranstaltungen. Größere Festlichkeiten von örtlichen Vereinen werden besucht. Die Feierlichkeiten zum Volkstrauertag in Grünlas und Ebnath fanden wieder am Samstag statt. Die KSK war mit einer stattlichen Anzahl von Mitgliedern angetreten. Außerdem konnte die KSK wie seit Jahren traditionell mit einer kleinen Abordnung eine Woche später den Volkstrauertag in Schurbach mit einer Ehrenwache und einem Böllerschützen mitgestalten.
Die Sammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge wurde wieder in bewährter Form organisiert. An Allerheiligen wurde vor dem Gottesdienst gesammelt und am Nachmittag im Bereich des Friedhofes. Dem Sammelpersonal Walter Neumeier, Fritz Kuriczak und Hans Rochholz sprach er an dieser Stelle seinen herzlichen Dank aus. An den Volksbund konnten 712,90 Euro abgeführt werden. Die KSK gratulierte ihren Mitgliedern wieder zu runden und halbrunden Geburtstagen.
Der Verein zählt zurzeit 47 Mitglieder (2 Sterbefälle und 1 Eintritt). Davon im Einzelnen: Ein Krieger, zwei aktive Soldaten und 42 Reservisten sowie zwei Mitglieder, die sich zum deutschen Soldatentum bekennen. Bürgermeister Kratzer appellierte abschließend an die Mitglieder der KSK, auch weiterhin an einem Strang zu ziehen. Das Fortbestehen sei ein wichtiger Baustein im Ebnather Vereinsleben.













Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.