Ebnath/Hermannsreuth.(soj) Der Herrgott lag am Boden. Wie er dort hinkam, weiß anscheinend niemand. Oder doch? In der ersten Septemberwoche fand der Bauhofmitarbeiter Alexander Schmidt den oberen Teil des Feldkreuzes abgebrochen am Boden liegend. Dieser nahm es mit in den Bauhof und informierte Besitzerin Gabriele Schecklmann. Die Frau wunderte sich schon, dass ein Kreuz, das mehr als 85 Jahre am gleichen Platz steht, plötzlich beschädigt wird. Ob es ein Versehen war oder Absicht, wird sich nur noch schlecht feststellen lassen. Jetzt erstrahlt das Feldkreuz aber wieder im neuen Glanz. Bert Flor hat die erforderlichen Reparaturarbeiten ausgeführt.
Erbaut wurde das Feldkreuz 1936 vom damaligen Besitzer Anton Schecklmann, was die Abkürzungen "A.Sch." auf dem Kreuz beweisen. „Gott segne unsere Fluren“, diese Bitte ist ebenfalls im Sockel des Kreuzes zu lesen. Die Bauern beteten bereits damals für die Fluren, und um gute Ernten. Das Kreuz ist wie damals im Besitz der Familie Schecklmann.
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