Ebnath
07.05.2024 - 14:58 Uhr

Keine Straßenbeleuchtung für Straße von Grünlas nach Zeckenberg

Die Gemeindeverbindungsstraße von Grünlas nach Zeckenberg muss saniert werden. Die geplanten Arbeiten sprach Ebnaths Rathauschef Wolfgang Söllner in der Bürgerversammlung an. Ein Zuhörer wollte zur Maßnahme noch mehr wissen.

Stark sanierungsbedürftig ist die Gemeindeverbindungsstraße nach Zeckenberg. Sie wird heuer grundhaft erneuert. Bild: Gemeinde Ebnath/exb
Stark sanierungsbedürftig ist die Gemeindeverbindungsstraße nach Zeckenberg. Sie wird heuer grundhaft erneuert.

Die Gemeindeverbindungsstraße Grünlas-Zeckenberg ist stark sanierungsbedürftig. Doch damit ist es bald vorbei. Wie Bürgermeister Wolfgang Söllner in der Bürgerversammlung zahlreichen Interessierten im Sitzungssaal des Rathauses ankündigte, werden die Arbeiten Ende Mai beginnen. Die Bauzeit beträgt voraussichtlich ein halbes Jahr, informiert die Gemeinde in einer Zusammenfassung der Versammlung. Der über 1,1 Millionen Euro teure Ausbau (inklusive Erdverkabelung Strom/Glasfaser und neuer Wasserleitung) wird durch den Freistaat und über Stabilisierungshilfen bezuschusst.

Die Frage, ob beim Ausbau der Gemeindeverbindungsstraße eine Straßenbeleuchtung vorgesehen sei, verneinte das Gemeindeoberhaupt. Da es sich um einen sehr langen Straßenabschnitt handele und dieser sich zudem zu einem Großteil außerhalb der geschlossenen Ortschaft befinde, wären die Kosten dafür unverhältnismäßig hoch. Es sei aber nicht ausgeschlossen, in Zukunft punktuell innerorts (Ortsteil Zeckenberg) eine solarbetriebene Straßenbeleuchtung zu installieren.

Gehweg sanieren

Zum umgebauten alten Feuerwehrhäuschen erklärte Söllner, dass zunächst angedacht sei, die Toiletten dort nur bei öffentlichen Festen zu öffnen. Durch die Renovierung sei hier ein barrierefreundlicher Zugang geschaffen worden. Ein Anwohner wies auf den stark sanierungsbedürftigen Gehsteig in der Sonnenstraße hin und wollte wissen, ob dieser nicht bei der Glasfasererschließung mit saniert werden könnte. Der Bürgermeister sagte zu, diese Idee mit auf die Agenda zu setzen, wenn Detailfragen zum Glasfaserausbau festgelegt werden. Ein Anlieger aus dem Lärchenweg fragte nach dem geplanten Hochwasserschutz von Hermannsreuth aus Richtung Ebnath. Der Rathauschef versprach, dem Anlieger demnächst persönlich vor Ort die Maßnahme zu erklären.

Kirchenpfleger Stefan Kausler bedankte sich für das sehr gute Miteinander bei der zurzeit stattfindenden Sanierung des Kindergartens. Sein Dank galt auch der Bauverwaltung in der Verwaltungsgemeinschaft Neusorg, den Arbeitern des Bauhofes, den vielen freiwilligen Helfern und dem Kindergartenpersonal für die tatkräftige Unterstützung. Bürgermeister Wolfgang Söllner gab das Lob an Kausler und alle Beteiligten der Maßnahme zurück.

Schulden weiter senken

Zuvor hatte das Gemeindeoberhaupt die Zahlen aus dem Haushalt 2024 mit 5,3 Millionen im Vermögens- sowie 2,57 Millionen im Verwaltungshaushalt präsentiert. Trotz zahlreicher Investitionen sei das Ziel für 2024, die Verschuldung der Gemeinde auf voraussichtlich 275 959 Euro weiter zu senken. Dies entspreche einer Pro-Kopf-Verschuldung von 215,43 Euro. Vergleichbare Kommunen lägen hier bei 692 Euro, erklärte Söllner. Möglich seien die hohen Investitionen nur durch die Stabilisierungshilfen in Höhe von über 3 Millionen Euro.

Weitere hohe Zuschüsse gab und gibt es unter anderem für die Ausweisung eines Sanierungsgebietes (aus Mitteln der Städtebauförderung), Generalsanierung der Fichtelnaabtal-Mittelschule (geschätzte Gesamtkosten 2 425 000 Euro), die demnächst abgeschlossene Generalsanierung der Schulturnhalle, Erneuerung der Kanalleitungen sowie Vollausbau des Straßenkörpers Am Berg/Schützengasse/Kösseinestraße sowie die Generalsanierung und Erweiterung des Kindergartens "St. Josef" zusammen mit der Katholischen Kirchenstiftung Ebnath als Träger (geschätzte Gesamtkosten 2 354 229 Euro) bis Ende 2025.

Auch kündigte Söllner unter anderem die Hochwasserschutzmaßnahme am Hieselbach (Umsetzung 2024/2025), Erschließungsplanung des angedachten Neubaugebiets "Zur Selingau", den bis 2027 abgeschlossen Glasfaserausbau (Gigabit-Richtlinie) und die Sanierung der Brücken über die Fichtelnaab durch das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach im Sommer an. Die Vollsperrung hierfür dauert voraussichtlich von 10. Juni bis 6. September.

 
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