Ehrungen langjähriger Mitglieder und ein Rückblick auf das abgelaufene Vereinsjahr standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Kolpingfamilie Ebnath. Nach dem gemeinsam gefeierten Gottesdienst in der Pfarrkirche und dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder ging Bürgermeister Wolfgang Söllner auf das Lied "Wir sind Kolping" ein: „Es steht im Text dieses Liedes viel, was unsere Kolpingsfamilie ausmacht, welche Werte auch gerade in der heutigen Zeit wichtig sind.“ Wichtig sei dabei, dass man gemeinsame Wege geht, dass man offen ist für andere Menschen und deren Meinung akzeptiert und dass die Menschen eintreten für ein Miteinander und nicht für ein Gegeneinander.
Viele Veranstaltungen
Anschließend ging stellvertretender Vorsitzender Hubert Knott auf die wichtigsten Ereignisse des vergangenen Vereinsjahres ein. Er erwähnte unter anderem die Altkleidersammlungen, das Basteln der Ostergeschenke, den Emmausgang mit dem Fichtelgebirgsverein sowie die Kreuzweg- und Maiandachtfeiern auf dem Kalvarienberg. Ebenso sei ein Mitwirken am Weihnachtsmarkt sowie an den kirchlichen Festen eine Selbstverständlichkeit gewesen. Die traditionelle Waldweihnacht auf dem Kalvarienberg fiel dem schlechten Wetter zum Opfer. Hannah Schmelber berichtete über die zahlreichen Aktivitäten der Jugendgruppe "Kolibris".
Stellvertretender Vorsitzender Hubert Knott sprach die geplante Erneuerung der Bilder der Kreuzwegstationen auf dem Kalvarienberg an: Da diese bereits 46 Jahre alt seien, sei es an der Zeit, die Bilder auf den Stationen zu restaurieren. Nach kurzer Diskussion stimmten die Mitglieder dieser Restaurierung einstimmig zu. Vor der Anschaffung sollte ein Muster gezeigt werden, bevor die restlichen Bilder in Auftrag gegeben werden. Um die Kosten etwas abzufedern, haben einige Mitglieder angeregt, Patenschaften für die einzelnen Stationen zu vergeben. Künftig soll auch wieder versucht werden, interessante Vorträge mit ausgesuchten Referenten im Pfarrgemeindehaus abzuhalten.
Nach einem positiven Kassenbericht, den Maximilian Rubenbauer stellvertretend für Kassier Uwe Lichteblau vortrug, bestätigte Kassenprüfer Josef Philipp eine einwandfreie Kassenprüfung.
Ehrungen
Hubert Knott und Maximilian Rubenbauer überreichten Ehrennadeln und Ehrenurkunden an folgende Mitglieder: Für 60 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt Hans Schreyer und Werner Hoffmann, für 25 Jahre Christine Söllner, Nadine Prechtl, Rudi und Marion Hoffmann, Michael Knott und Bertram König.
Wie Hubert Knott erklärte, traten Hans Schreyer und Werner Hoffmann 1963 von Jungkolping in die Kolpingsfamilie über. Präses waren damals Karl Götz und Senior Josef Bayer. Die Neumitglieder mussten sich damals zur Kolpingsfamilie durch Handanlegung an der Kolpingsfahne bekennen.
Zu den ersten Gratulanten zählten Präses Pater Anish George und Bürgermeister Wolfgang Söllner. Nach dem Schlusswort des Präses, der sich bei der Kolpingsfamilie für das ehrenamtliche Engagement bedankte, erteilte der Geistliche den Segen.
Die Kolpingfamilie Ebnath
- 28. Februar 1932: Gründung des katholischen Burschenvereins Fuhrmannsreuth und Umgebung durch Ebnather Kaplan Josef Groß
- 30. Januar 1933: erste Generalversammlung; im Juni 1933 Verbot der Monatsversammlungen, Vereinsbetrieb kann nicht aufrechterhalten werden
- 7. Juli 1946: erste Zusammenkunft nach Überlegungen, katholischen Burschenverein von 1932 wieder zu reaktivieren oder sich dem Kolpingwerk anzuschließen; Pfarrer Johann Leitl wandte sich zuvor an Jungmänner der Pfarrei mit der Aufforderung, sich der zu gründenden Kolpingsfamilie anzuschließen
- 8. September 1946: Gründungsversammlung der Kolpingsfamilie Ebnath mit 44 Mitgliedern
- Präses: ab Gründerversammlung Pfarrer Johann Leitl bis 1947, aktueller Präses
Pater Anish George - Gründungssenior: Isidor Ritter bis 15. Oktober 1947
- Quelle: www.kolpingsfamilieebnath.chayns.site
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.