Die Folgen des Klimawandels sind auch in der Gemeinde Ebnath spürbar. Starkregenereignisse auf der Schenkelhöhe lassen Oberflächenwasser unkontrolliert abfließen, das sich seinen Weg direkt über den Lärchenweg Richtung Ebnath bahnt. In den vergangenen Jahren kam es dadurch wiederholt zu Schäden am Weg und auf landwirtschaftlichen Flächen, zu Ablagerungen auf öffentlichen Flächen sowie zu Nährstoff- und Schlammeinträgen in die Fichtelnaab, wie das Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz (ALE) mitteilt. Die Gemeinde Ebnath plant daher Maßnahmen zum Wasserrückhalt. Um den Abfluss zu verlangsamen und zu lenken, soll laut der Mitteilung ein Wegseitengraben mit Gumpen und Abflussbremsen hergestellt werden. Im Weg selbst werden demnach Querabschläge und Sickerpackungen eingebaut, um das Oberflächenwasser in den Graben und schließlich in ein bereits vorhandenes Rückhaltebecken zu lenken. An einzelnen Stellen werden Bäumen und Sträucher gepflanzt und damit die vorhandenen Gehölzbestände ergänzt, teilt das ALE weiter mit. Dadurch werde über den Wasserrückhalt hinaus ein Beitrag zur Biodiversität geleistet. Das Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz unterstützt die Gemeinde bei der Umsetzung der Baumaßnahme mit dem Förderprogramm FlurNatur und steuert Fördermittel in Höhe von 33.000 Euro bei, gibt das Amt bekannt.
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