Die Zeit der Pandemie ließ es leider nicht zu, eine ordentliche öffentliche Versammlung einzuberufen, deshalb hatte sich der amtierende Vorstand des Fichtelgebirgsvereins Ebnath dazu entschieden, die in diesem Jahr notwendige Neuwahl per Briefwahl abzuhalten. Mindestens die Hälfte der stimmberechtigten Mitglieder musste sich an der Abstimmung beteiligen, was auch erreicht wurde. Nicht nur Mitglieder aus Ebnath und der näheren Umgebung, sondern auch aus Regensburg, Bensheim, Garching, Würzburg, Göppingen oder München nahmen daran teil. Zwei neutrale Personen, die der Vorstand gewählt hat, haben die Stimmzettel ausgezählt.
Gewählt wurden als Vorsitzender Martin Exner, Stellvertretende Vorsitzende Irene Anklam, Schriftführer Ludwig Enders, Kassier Josef Söllner, Wegewart Gerd König, Beisitzer Waltraut Schreyer und Valeria Pausch sowie als Kassenprüfer Uwe Siart. In der nächsten ordentlichen Jahreshauptversammlung, die für Anfang 2022 terminiert ist, werden dann der Jahresbericht und der Bericht des Kassiers vorgelegt. Der neue Vorstand unter Leitung von Exner hofft, dass das Vereinsleben spätestens ab diesem Zeitpunkt wieder wie früher stattfinden kann. Der neue Vorsitzende bedankte sich bei den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern für ihren Einsatz für den Fichtelgebirgsverein Ebnath in den vergangenen Jahren. In der ersten Vorstandssitzung formulierten die Mitglieder Ideen und Vorhaben für die nächsten Monate, aber auch für die weitere Zukunft. Dazu zählen unter anderem:
- Ausbau und Betreuung von weiteren Wanderwegen:
„Hupferweg“: Pfarrer Joseph Hupfer war von 1895 bis 1939 als Seelsorger in Ebnath tätig. Jeden Pfingstmontag hat er seine Mitbrüder zu einer Wanderung auf die Kösseine eingeladen, wobei er sich immer mit einem Gedicht im Hüttenbuch verewigte. Am bekanntesten ist dabei sein Fichtelgebirgslied „Ich bin gewandert weit umher auf Gottes schöner Erden“.
„Rund um Ebnath“: Wobei alle Ortsteile von Ebnath durchwandert werden.
- Ebnath als Ausgangspunkt für Wanderungen und Verbindung zwischen südlichem Fichtelgebirge und Steinwald.
- Für Exner sei es auch besonders wichtig, in den nächsten Jahren vermehrt junge Menschen für die Ideen des Fichtelgebirgsvereins zu gewinnen.
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