Ebnath
10.01.2023 - 10:30 Uhr

Neujahrsempfang der Gemeinde Ebnath geprägt von Gemeinsamkeit

Bürgermeister Wolfgang Söllner dankte für den tollen Zusammenhalt in der Gemeinde Ebnath. „Gemeinsam kann man vieles erreichen, viel mehr als man als Einzelner jemals schaffen kann", sagte er. Auch im neuen Jahr hat die Gemeinde viel vor.

Nach zwei Jahren coronabedingter Pause waren zum Neujahrsempfang heuer mehr als einhundert Gäste ins Ebnather Rathaus gekommen. „Dass wir hier im wahrsten Sinne des Wortes eng zusammenrücken müssen, ist ein gutes Zeichen", sagte Bürgermeister Wolfgang Söllner: ein Zeichen für ein aktives Gemeindeleben und ein großes Gemeinschaftsgefühl. Söllner sagte im Namen der Gemeinde „Danke“ an die vielen Bürgerinnen und Bürger, die sich in Vereinen und Institutionen für das Gemeinwohl in der Gemeinde engagieren. „Was wäre eine Gemeinde, gerade auch unser Ebnath, ohne unsere Vereine?" Jeder Verein leiste seinen Beitrag für das gute Miteinander im Ort. Auch die Verantwortlichen in Schule und Kindergarten trügen einen großen Teil zum Wohle der Kinder und Jugendlichen bei.

Stellvertretend für das gute Zusammenwirken zwischen Vereinen, Gemeinde und Gewerbetreibenden nannte der Bürgermeister das Bürgerfest im Juli und den Weihnachtsmarkt im Dezember. Er bedankte sich stellvertretend bei Judith Zaus, Sprecherin der Vereinsvorstände und Festausschussvorsitzende, mit einem kleinen Geschenk. Die Gewerbetreibenden bezeichnete er als "Stützpfeiler unserer Gemeinde". Besonderer Dank galt der Feuerwehr, die sich im vergangenen Jahr bei rund 60 Einsätzen für das Wohl der Bürgerinnen und Bürger eingesetzt hatte.

Weitere Investitionen

„Wir hatten in den letzten Jahren viele, auch große Baumaßnahmen zu meistern. Und auch in Zukunft soll weiter investiert werden“, informierte Söllner. Das sei ohne eine gut funktionierende Verwaltung nicht denkbar. Bei ihr bedankte er sich, ebenso wie bei seinen Bürgermeisterkollegen aus Brand, Neusorg und Pullenreuth.

Seniorenbeauftragter Christa Schiener, Jugendbeauftragter Nadine Prechtl sowie den beiden Familienbeauftragten Bianca Küspert und Heike Weiß galt ebenfalls Dank. Auch das Bauhof-Team, die Helfergruppe „Wir für Ebnath“ oder die Feldgeschworenen leisteten einen großen Beitrag für das Gemeinwohl. Ein Dank ging auch an Landtagsabgeordneten Tobias Reiß aus der Nachbargemeinde Brand. „Als Gemeinde konnten wir in den letzten beiden Jahren einige große Projekte umsetzen“, freute sich das Gemeindeoberhaupt: Marktplatzsanierung, Großbaustelle Ringstraße (Kanal- und Straßensanierung), Neugestaltung des Rathausumfeldes oder umfangreiche Arbeiten an der Fichtelnaabtalschule. Erfreulich und wichtig sei vor allem, dass die Gemeinde seit 2020 die Chance bekommen habe, endlich auch Investitionsstabilisierungshilfen des Freistaates in Anspruch zu nehmen. Im November 2022 habe es die Zusage von 900 000 Euro gegeben. „Diese Investitionshilfen ermöglichen uns weitere Sanierungsmaßnahmen in diesem Jahr – und das auf der Grundlage solider Finanzen. Allein aus dem Bereich der Stabilisierungshilfen sind nun in den letzten drei Jahren über 2,2 Millionen Euro nach Ebnath geflossen.“

Sanierungen

Im neuen Jahr stünden unter anderem mit der Generalsanierung der Schulturnhalle, weiteren umfangreichen Sanierungen im Kanal- und Straßenbereich sowie der Sanierung des alten Feuerwehrhäuschens am Marktplatz im Rahmen der Städtebauförderung wichtige Aufgaben an. Die Generalsanierung des Kindergartens sei beantragt. Dies seien nur die größten der geplanten Maßnahmen, sie sollen veranschaulichen, „dass wir als Gemeinde auch in Zukunft einiges vorhaben“. Man wolle weiter versuchen, Fördermittel nach Ebnath zu bekommen. Dank galt den Gemeinderäten, Zweitem Bürgermeister Michael Sticht sowie den Fraktionsvorsitzenden Bernd Kuhbandner und Josef Söllner.

Abschließend dankte der Bürgermeister für den tollen Zusammenhalt in der Gemeinde. „Gemeinsam kann man vieles erreichen, viel mehr als man als Einzelner jemals schaffen kann.“ Echte Gemeinsamkeit bedürfe auch Tugenden – Fröhlichkeit und Freude bei der Arbeit, Nachsichtigkeit, Hilfsbereitschaft –, die jeder auf seine Weise erfülle.

 
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