Fünf Tage ist die Reisegruppe aus Ebnath unter Leitung von Pfarrer Pater Anish George in seinem Heimatland Indien schon unterwegs. Am Wochenende führte sie die Fahrt nach Jaipur und nach Fatehpur Sikri. Fatehpur Sikri, die Stadt des Sieges, wurde in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts von Kaiser Akbar erbaut. Fatehpur Sikri war nur zehn Jahre lang die Hauptstadt des Mogulreiches. Es ist eines der schönsten Beispiele von Mughal architektonischen Glanz. Dann ging es weiter nach Jaipur. Dort besichtigten die Reisenden den Stadtpalast, der eine beeindruckende und große Auswahl an Innenhöfen, Gärten und Gebäuden umfasst. Der Palast wurde zwischen 1729 und 1732 zunächst von Sawai Jai Singh II, dem Herrscher von Amber, erbaut. Der Weg führte sie weiter zu Jantar Mantar, ein Steinobservatorium, das größte der fünf bemerkenswerten Observatorien von Jai Singh. Man kann auch noch das Symbol der "Rosarot Stadt", den Hawa Mahal Visit (Palast der Winde), bewundern. Es ist ein fünfstöckiges Wunderwerk, mit einer spektakulären Pyramidenfassade und überhängenden Fenstern, gebaut um den Damen des Königshauses, um ihnen die Teilnahme an den Prozessionen zu ermöglichen die dort hingegangen sind, ohne selbst gesehen zu werden.
Am nächsten Tag führte die Reise sie nach Amber Fort, elf Kilometer von Jaipur entfernt.
Der Palast war die Residenz der Rajput Maharajas und ihrer Familien. Das ästhetische Ambiente des Palastes wird innerhalb seiner Wände gesehen. Der attraktive, opulente Palast aus rotem Sandstein und Marmor ist auf vier Ebenen mit jeweils einem Innenhof angelegt. Es besteht aus dem Diwan-e-Aam oder "Hall of Public Audience", dem Diwan-e-Khas oder "Hall of Private Audience", dem Sheesh Mahal (Spiegelpalast) oder Jai Mandir und dem Sukh Niwas. Dort wird künstlich ein kühles Klima durch Winde erzeugt, die über einen Wasserfall im Palast wehen.
Am Sonntag stand dann Dehli auf dem Reiseprogramm. Begonnen wurde mit der Besichtigung von Alt Delhi. Hier war ein besonderes Highlight das Rote Fort von Delhi – eine imposante Festung aus dem 17. Jahrhundert. Sie besuchten weiter die Jama Masjid (Freitagsmoschee), die größte Moschee Indiens, wo mehr als 20.000 Menschen im Gebet knien können. Weiter ging es mit dem Besuch von Gurudwara Bangala Sahib (SIKH TEMPLE). Dann ging die Fahrt weiter zum India Gate, erbaut im Gedenken an die unbekannten Soldaten sowie zum Parlamentsgebäude und dem Präsidentenhaus.
Die Faszination für das Reiseland Indien wird unter der Reisegruppe immer größer. Viel haben die 32 Ebnather schon von der Heimat ihres Pfarrers kennenlernen dürfen. Aber die spannende Reise geht weiter und es stehen noch viele weitere Höhepunkte auf dem Programm.
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